Spezialchemie-Konzern Alzchem steigert EBITDA um 10 % trotz leichter Umsatzdelle. Die Strategie für mehr Profit zeigt Wirkung.

Klingt paradox, ist aber Realität bei Alzchem im ersten Quartal 2025: Der Umsatz sank leicht, doch der Gewinn zog kräftig an. Wie kriegt der Spezialchemiekonzern das hin und was bedeutet das für die Aktie?

Der Grund für diese auf den ersten Blick widersprüchliche Entwicklung liegt im Produktmix. Während das Geschäft mit Basischemikalien, unter anderem belastet durch die schwache Stahlnachfrage, wie erwartet nachgab, brummte der Motor im margenstärkeren Spezialitätensegment. Hier punktete Alzchem vor allem mit Produkten für die menschliche und tierische Ernährung sowie einer spürbaren Erholung im Bereich der Kundensynthese.

Konkret sank der Konzernumsatz in den ersten drei Monaten um 4 Prozent auf 144,7 Millionen Euro. Gleichzeitig sprang das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um satte 10 Prozent auf 27,4 Millionen Euro. Das drückt sich auch in einer verbesserten EBITDA-Marge von 18,9 Prozent aus – ein klares Zeichen, dass die Strategie "Mehr Spezialität, mehr Profit" aufgeht.

Ein Sondereffekt zeigte sich beim Cashflow: Kundenanzahlungen für die jetzt gestartete Erweiterung der Nitroguanidin-Produktion spülten ordentlich Geld in die Kasse. Der operative Cashflow erreichte dadurch 49,5 Millionen Euro.

Der nächste Wachstumsschritt?

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Mit dem offiziellen Baustart für die Kapazitätserweiterung bei Nitroguanidin zündet Alzchem die nächste Stufe seiner Wachstumspläne. Dieses Projekt ist ein zentraler Baustein der Zukunftsstrategie. Interessanter Nebeneffekt: Selbst die US-Zollpolitik, oft ein Schreckgespenst, könnte sich für Alzchem als Chance entpuppen, wenn chinesische Konkurrenten ausgebremst werden.

Der Vorstand blickt entsprechend optimistisch nach vorn und bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr 2025. Erwartet werden ein Umsatzplus von rund 5 Prozent und ein Zuwachs beim EBITDA von etwa 7 Prozent, getragen vor allem durch höhere Verkaufsmengen im Spezialitätenbereich. Die Transformation zu einem noch profitableren Spezialchemie-Anbieter scheint also voll auf Kurs zu sein.

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