Der Aluminiummarkt leidet unter schwacher Nachfrage in China und geopolitischen Spannungen. Droht ein weiterer Preisverfall?

China-Schwäche und Zollrisiken drücken den Markt

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Der Aluminiummarkt steckt in der Zange: Während die Nachfrage in China ins Stottern kommt, verschärfen geopolitische Spannungen die Lage. Der Realtimekurs sackte gestern auf 2.401,92 USD pro Tonne - ein Minus von 2,92% binnen 24 Stunden. Seit Monatsbeginn summiert sich der Verlust bereits auf 3,12%.

Die fünf Krisentreiber im Überblick:

  • China-Konjunktur: Der größte Aluminiumverbraucher der Welt zeigt Schwächen
  • Handelskonflikte: Neue US-Strafzölle drohen die Märkte weiter zu destabilisieren
  • Produktionsüberhang: Angst vor schwimmenden Lagerbeständen löst Verkäufe aus
  • Energiekosten: Europäische Hütten kämpfen mit strukturellen Nachteilen
  • LME-Bestände: Deutlicher Anstieg signalisiert ausreichendes Angebot

Von Hoffnungsträger zum Sorgenkind

Noch zu Jahresbeginn sah die Lage anders aus: Produktionsdrosselungen und Spekulationen über EU-Sanktionen trieben die Preise nach oben. Doch die Erwartungen kippten schnell. Die London Metal Exchange verzeichnete zuletzt spürbare Lagerzugänge - ein klares Signal, dass das Angebot die Nachfrage übersteigt.

Besonders brisant: Die hohen Energiekosten in Europa setzen lokale Produzenten unter Druck. Während chinesische Konkurrenten mit günstigerer Kohleenergie arbeiten, verlieren europäische Aluminiumhütten zunehmend an Wettbewerbsfähigkeit. Droht hier ein struktureller Nachteil?

Richtungsentscheidung steht bevor

Die technische Entwicklung zeigt ein ambivalentes Bild: Zwar verbuchte Aluminium in der Wochenbetrachtung noch ein Plus von 1,88%. Doch der jüngste Rücksetzer unterstreicht die Fragilität der Erholung. Die kritische Marke von 2.400 USD wurde nur knapp gehalten - ein Bruch könnte neue Verkaufswellen auslösen.

Die große Frage: Reichen die aktuellen Angebotsengpässe aus, um den Abwärtstrend zu stoppen? Oder überwiegen am Ende doch die makroökonomischen Risiken? Die nächsten Handelstage werden die Antwort liefern.

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