Aluminiumpreis: Schwere Turbulenzen!
16.04.2025 | 16:36
Neue Zölle und Produktionsrückgänge in China belasten den Aluminiumpreis. Experten erwarten deutliche Kursverluste im dritten Quartal.
Der Aluminiumpreis gerät spürbar unter Druck. Neue Zollgespenster und Produktionsanpassungen im Reich der Mitte sorgen für erhebliche Verunsicherung am Markt. Die Nervosität ist greifbar.
Goldman Sachs: Düstere Prognose!
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Aluminium?
Die Investmentbanker von Goldman Sachs malen ein düsteres Bild. Sie haben ihre Preisprognose für Aluminium am Dienstag deutlich gesenkt. Verantwortlich dafür sei das aggressive Zoll-Gebaren, das insbesondere von Trump forciert werde.
Konkret erwarten die Experten nun ein Abrutschen des Marktpreises im dritten Quartal 2025. Das monatliche Durchschnittstief könnte bei nur noch 2.000 Dollar pro Tonne liegen. Zwar sei bis Jahresende wieder ein Anstieg auf 2.300 Dollar möglich, doch zuvor standen hier noch optimistischere 2.650 Dollar im Raum. Eine herbe Korrektur der Erwartungen!
Chinas Öfen kühlen ab?
Was tut sich in China? Dort ziehen die Aluminiumoxid-Produzenten offenbar die Notbremse. Fallende Preise zwingen zur Produktionsdrosselung, manche Betriebe nutzen den April geschickt für vorgezogene Wartungsarbeiten.
Branchenkenner munkeln, dass aktuell rund 60 Prozent der bestehenden Kapazitäten in China tiefrote Zahlen schreiben dürften. Sollte die Aluminiumoxid-Produktion tatsächlich spürbar zurückgehen, könnte das mittelfristig das Angebot an Primäraluminium verknappen. Droht hier der nächste Engpass?
Gestern markierte der Preis bei 2.317,50 USD zwar noch ein neues 52-Wochen-Hoch. Doch die hohe Volatilität von über 40 Prozent lässt erahnen, wie angespannt die Lage wirklich ist.
Geopolitik als Brandbeschleuniger!
Und als ob das nicht genug wäre? Die geopolitische Gemengelage gießt zusätzliches Öl ins Feuer und belastet die Stimmung:
- Handelskrieg-Geflüster: Die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China drücken auf die Nachfrageerwartungen. Neue Zölle könnten etablierte Lieferketten empfindlich treffen.
- US-Zoll-Chaos: Bestehende Abgaben auf Aluminiumimporte und diverse Ausnahmeregelungen sorgen für zusätzliche Komplexität im globalen Handel. Ein undurchsichtiger Dschungel.
Die kurzfristigen Aussichten bleiben damit von der Entwicklung der Weltwirtschaft und der fortschreitenden Energiewende abhängig. Die Nachfrage aus Sektoren wie Bau, Transport und Verpackung bleibt ein wichtiger Faktor. Auch der Siegeszug der Elektrofahrzeuge, die viel Aluminium benötigen, spielt weiterhin eine Rolle.
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