Aluminiummarkt: Unerwünschte Nachrichten?
Indiens Produktionsausbau und US-China-Konflikt drücken Aluminiumpreise, während nachhaltige Trends langfristige Hoffnung bieten.
Indiens Expansionskurs setzt Märkte unter Druck
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Indien, der zweitgrößte Aluminiumproduzent weltweit, treibt die Produktion aggressiv voran. Der heimische Bedarf soll sich im nächsten Jahrzehnt verdoppeln – ein strategischer Schachzug, der den globalen Wettbewerb verschärft. Sogar Rohstoffgigant Rio Tinto erwägt ein Comeback mit einem Joint Venture für kohlenstoffarmes Aluminium. Was bedeutet das für die Märkte? Ein drohendes Überangebot könnte die Preise weiter belasten.
US-China-Konflikt: Frontalangriff auf Aluminiumpreise
Der Handelsstreit zwischen den Wirtschaftsgiganten wirkt wie ein Deckel auf den Notierungen. US-Zölle und die nachlassende Nachfrage aus China drücken den Markt in die Knie. Aktuell kämpft das Leichtmetall mit einem toxischen Mix aus geopolitischen Spannungen und konjunkturellen Gegenwinden.
Fundamentale Stützen halten den Markt
Trotz der Widrigkeiten gibt es drei starke Pfeiler:
- Boomende Sektornachfrage: Elektromobilität, Luftfahrt und Verpackungsindustrie saugen Aluminium auf
- Recycling-Revolution: Kreislaufwirtschaft wird zum Gamechanger für Nachhaltigkeitsziele
- Innovationsschub: Neue Legierungen und 3D-Druck-Technologien erschließen disruptive Anwendungsfelder
Analysten-Warnung: Talfahrt bis Q3 2025?
Goldman Sachs korrigiert die Prognosen nach unten und sieht den Boden bei 2.000 USD/Tonne im dritten Quartal. Die Gründe:
- Eskalierende Zollrisiken
- Nachfrage-Delle in China
- Drohender Angebotsüberhang
Doch langfristig winkt die große Chance: Die Energiewende treibt den Bedarf mit jährlich +2% voran – ein klarer Lichtblick am Horizont.
Europa im Abseits: Produktion auf Talfahrt
Die EU-Aluminiumindustrie blutet aus:
- Energie- und Rohstoffkosten machen Wettbewerb unmöglich
- Produktion bricht auf 1,3 Millionen Tonnen ein
- Paradoxer Zoll auf knappes Rohaluminium verschärft die Krise
Die Frage bleibt: Wann greifen die Retter-Initiativen? Der Kontinent läuft Gefahr, den Anschluss an die globalen Player vollends zu verlieren.
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