Altria Aktie: Ungemach droht
Altria verzeichnet Gewinnanstieg, doch regulatorische Hürden und Umsatzstagnation belasten. Wie sieht die Zukunft des Tabakkonzerns aus?
Gestern legte die Altria Group (ISIN US02209S1033) ihre Geschäftszahlen für das Gesamtjahr 2024 vor. Die Daten zeichnen ein gemischtes Bild inmitten des Wandels hin zu rauchfreien Produkten und regulatorischem Druck. Was zeigen die neuesten Zahlen konkret?
Der bereinigte Gewinn pro Aktie (EPS) stieg 2024 um 3,4 Prozent auf 5,12 US-Dollar. Der Umsatz ohne Verbrauchssteuern stagnierte jedoch bei 20,4 Milliarden US-Dollar. Das deutet auf Schwierigkeiten in etablierten Produktsegmenten hin.
Trotz eines Volumenrückgangs von 10,2 Prozent bei klassischen Rauchprodukten stieg hier das operative Ergebnis (OCI) um 2 Prozent – ein Zeichen für Preissetzungsmacht. Die bereinigte operative Marge lag bei starken 60,3 Prozent.
Rauchfrei im Fokus – mit Hindernissen
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Wie steht es um die rauchfreien Alternativen? Der Umsatz in diesem Bereich erreichte 2024 immerhin 2,8 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum gegenüber dem Vorjahr entspricht. Besonders die Nikotinbeutel-Marke on! verzeichnete ein sattes Volumenplus von 44,4 Prozent.
Regulierung bremst NJOY aus
Doch es gibt Gegenwind. Die E-Zigarette NJOY, deren Marktanteil zwar wuchs, steht vor erheblichen Problemen. Aufgrund einer Patentverletzungsklage der International Trade Commission (ITC) muss der Verkauf von NJOY ACE in den USA ab diesem Monat eingestellt werden. Das ist ein schwerer Schlag für die E-Zigaretten-Strategie des Konzerns.
Milliarden für Aktionäre und Ausblick
Gleichzeitig zeigt sich das Unternehmen spendabel gegenüber Aktionären. 2024 flossen 10,2 Milliarden US-Dollar zurück – 6,8 Milliarden als Dividenden und 3,4 Milliarden über Aktienrückkäufe. Für 2025 ist ein weiteres Aktienrückkaufprogramm über 1 Milliarde US-Dollar geplant.
Das Management bestätigte die Prognose für das bereinigte EPS 2025: Erwartet wird eine Spanne von 5,22 bis 5,37 US-Dollar. Das entspräche einem Wachstum von 2 bis 5 Prozent gegenüber 2024. Die Verschuldung im Verhältnis zum EBITDA liegt bei einem Faktor von 2,1.
Trotz der regulatorischen Hürden hält Altria an der Entwicklung neuer Produkte fest. Anträge für die Marktzulassung (PMTAs) weiterer rauchfreier Alternativen wie on! PLUS Nikotinbeutel wurden eingereicht.
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