Altria Group steht vor einer ungewöhnlichen Phase: Ein geplanter Handelsstopp für Mitarbeiter-Beteiligungspläne und eine spektakuläre Aufstockung durch einen großen Investor lenken die Aufmerksamkeit auf den Tabakkonzern. Doch was bedeutet das für die Aktie?

Blackout-Periode für Mitarbeiterpläne

Der Wechsel des Treuhanddienstleisters von State Street Bank zu Fidelity Management Trust Company zwingt Altria zu einer vorübergehenden Handelssperre für seine Mitarbeiter-Beteiligungspläne. Vom 10. Juli bis etwa 13. Juli 2025 können Planteilnehmer weder Anlagen umschichten noch Kredite oder Auszahlungen beantragen.

Besonders brisant: Auch Vorstandsmitglieder und Führungskräfte unterliegen während dieser Zeit strengen Handelsbeschränkungen für Altria-Aktien. Diese Maßnahme entspricht den Vorgaben des Sarbanes-Oxley Acts und wurde am 3. Juni in einer 8-K-Einreichung detailliert offengelegt.

Institutioneller Investor stockt massiv auf

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Während Mitarbeiter und Führungskräfte bald in ihren Handelsmöglichkeiten eingeschränkt werden, zeigt sich NBC Securities Inc. äußerst aktiv: Das Investmenthaus erhöhte seine Altria-Position im ersten Quartal 2025 um sagenhafte 119.328,6% – von 14 auf 16.720 Aktien. Diese Position ist nun über eine Million Dollar wert.

Positive Fundamentaldaten stützen den Kurs

Hinter den aktuellen Entwicklungen stehen solide Unternehmensdaten:

  • Q1-Gewinn je Aktie stieg um 6% auf 1,23 USD
  • Stifel erhöhte Kursziel von 60 auf 63 USD
  • S&P verbesserte Kreditrating von BBB auf BBB+
  • Quartalsdividende von 1,02 USD je Aktie angekündigt

Die Aktie zeigt sich aktuell stabil bei rund 53 Euro, nachdem sie im letzten Jahr bereits über 23% zulegen konnte. Ob der institutionelle Zuspruch und die soliden Fundamentaldaten den Kurs weiter tragen können, wird sich zeigen – besonders wenn die Blackout-Phase beginnt.

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