Zum staatlichen Rettungspaket für die Lufthansa sind nach den Worten von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) noch einige Fragen mit der EU-Kommission zu klären. Altmaier wollte am Montag in Berlin keine Einzelheiten zu den laufenden Verhandlungen nennen. Er sagte aber, es sei ganz wesentlich, dass die Lufthansa am Standort Deutschland weiterhin ihre erfolgreiche Arbeit im bisherigen Umfang fortsetzen könne. Dies sei das Ziel, dafür werde die Bundesregierung "kämpfen und arbeiten" in den nächsten Tagen. Er sei aber zuversichtlich, dass eine Verständigung gefunden werde, sagte Altmaier.

Brüssel muss dem milliardenschweren Rettungspaket zustimmen. Aus CDU-Kreisen hatte es geheißen, die Kommission fordere dafür, dass die Fluggesellschaft Start- und Landerechte an den Hauptstandorten Frankfurt und München abgibt.

Altmaier nannte das Paket für die Lufthansa tragfähig und vernünftig. Die Beschäftigten müssten sich keine Angst um einen Jobverlust machen, auch die Interessen der Steuerzahler aber blieben gewahrt. Der Bund werde sich nicht ins Tagesgeschäft einmischen - stelle aber sicher, das die Lufthansa vor einem Verkauf an fremde Investoren geschützt sei./hoe/DP/jha

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AXC0343 2020-05-25/18:33

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