Alstom glänzt mit Millionenaufträgen, doch Analysten zweifeln an der nachhaltigen Profitabilität. Wie steht es um die Zukunft des Bahntechnik-Konzerns?

Die Alstom-Aktie steckt in einem spannungsgeladenen Dilemma: Während der französische Bahntechnik-Konzern mit Millionenaufträgen von Bulgarien bis Marokko protzt, bleiben Analysten skeptisch. Kann das Unternehmen seine Wachstumsstory in nachhaltige Gewinne verwandeln – oder droht ein böses Erwachen?

Mega-Deals vs. Analystenskepsis

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Alstom glänzt aktuell mit spektakulären Auftragseingängen, die das Vertrauen in die Branchenexpertise des Unternehmens untermauern:

  • 781 Millionen Euro für Hochgeschwindigkeitszüge in Marokko
  • 600 Millionen Euro für Elektrozüge und Wartung in Bulgarien
  • Verkauf des Görlitzer Werks an Rüstungskonzern KNDS

Doch hinter den imposanten Summen lauern Fragen: "Die Auftragslage ist beeindruckend, aber die Profitabilität bleibt das große Fragezeichen", kommentiert ein Marktbeobachter. Die Skepsis spiegelt sich in den divergierenden Analystenmeinungen wider:

  • Barclays bleibt bei "Underweight" mit 9 Euro Kursziel
  • JPMorgan hält an "Overweight" fest und betont die starke Cash-Position

Technisches Bild: Aufschwung mit Hindernissen

Nach einem Aufschwung um knapp 19% innerhalb der letzten 30 Tage steht die Aktie bei 21,53 Euro – doch der Weg nach oben könnte steinig werden.

  • 15% unter dem 52-Wochen-Hoch (25,43 €)
  • RSI von 36,6 deutet auf leicht überverkaufte Bedingungen hin
  • Volatilität von über 50% zeigt die Nervosität der Anleger

Die mittelfristige Trendwende seit Ende April gibt zwar Anlass zu vorsichtigem Optimismus. Doch das durchschnittliche Analystenkursziel von 19,10 Euro liegt deutlich unter dem aktuellen Niveau – ein klares Warnsignal.

Branchenvergleich: Licht und Schatten

Im Wettbewerb mit Siemens und Vossloh präsentiert sich Alstom als ambivalenter Player: Während die Projektpipeline beeindruckt, bleiben Zweifel an der Umsatzqualität. Der durch die Bombardier-Übernahme erreichte Proforma-Umsatz von 14 Mrd. Euro und das anschließende 10%-Wachstum zeigen zwar Expansion – doch zu welchem Preis?

Die entscheidende Frage für Anleger: Schafft es Alstom, seine operative Leistung an die beeindruckende Auftragsmaschine anzupassen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier richtungsweisend sein.

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