Alstom liefert gleich drei Schlagzeilen auf einmal: Mit Großaufträgen in Großbritannien, den USA und Brasilien zeigt der Bahntechnik-Konzern eindrucksvoll, dass er trotz jüngster Kursrücksetzer operativ voll auf der Überholspur unterwegs ist. Könnten diese strategischen Erfolge den lang ersehnten Turnaround für die Aktie einläuten?

Britische Zugflotte bekommt High-Tech-Upgrade

Der erste Coup gelingt Alstom im Königreich: Ein 59-Millionen-Euro-Deal umfasst nicht nur die Wartung von Lumo-Zügen, sondern auch eine komplette Modernisierung der Flotte.

  • Kern des Auftrags: 47,5 Millionen Euro für Wartung und Instandhaltung über fünf Jahre
  • High-Tech-Features: Neue Sitze, WLAN und Design-Refresh für die Pendlerstrecke London-Stirling
  • Jobmotor: 50 gesicherte Arbeitsplätze in Cheshire und Staffordshire

Dies unterstreicht Alstoms Rolle als Full-Service-Anbieter – von der Produktion bis zur laufenden Betreuung von Schienenfahrzeugen.

USA: Fabrik-Neubau als Statement

Während andere über Lieferketten jammern, handelt Alstom: Mit einer 75-Millionen-Dollar-Fabrik in New York verlagert der Konzern Teile der Produktion von Brasilien direkt in den wichtigen US-Markt.

Warum dieser Schachzug zählt:

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  • Direkte Bedienung des lukrativen Metra-Auftrags aus Chicago (Teil eines 775-Mio.-Dollar-Deals)
  • Schaffung von 258 neuen Jobs – politisch wertvoll in Zeiten von "Made in America"
  • Strategischer Vorteil durch lokale Produktion von Edelstahl-Wagenkästen

Brasilien: Digitalisierung im Großformat

Den dritten Erfolg landet Alstom in São Paulo: Für 153 Millionen Euro rüstet das Unternehmen zwei Metro-Linien mit dem modernen ETCS-2-Signalsystem aus. Diese Technologie soll nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern durch optimierte Zugfolgen auch die Kapazität der überlasteten Metropol-Bahn deutlich steigern.

Kurscheck: Billig bewertet trotz Operativer Stärke?

Die Aktie notiert aktuell bei 19,30 Euro (-0,8% zum Vortag) – ganze 24% unter dem 52-Wochen-Hoch. Angesichts dieser Auftragsserie stellt sich die Frage: Wird der Markt die operative Leistung endlich honorieren?

Mit einer Volatilität von über 50% bleibt Alstom zwar ein Spiel für Nervenstarke – doch die jüngsten Deals zeigen, dass der Konzern global weiterhin als Technologieführer punkten kann. Die nächsten Quartalszahlen werden verraten, ob sich die Erfolge auch in den Büchern niederschlagen.

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