
Almonty Aktie: Die Wolfram-Wende?
11.06.2025 | 18:52
China dominiert den Markt für Wolfram, ein Metall von strategischer Bedeutung. Doch Almonty Industries tritt an, diese Dominanz zu brechen. Mit der kurz vor der Fertigstellung stehenden Sangdong-Mine in Südkorea und steigender Nachfrage im Westen könnte sich für das Unternehmen und seine Aktie alles ändern. Gelingt der große Wurf?
Sangdong-Mine: Bollwerk gegen Chinas Dominanz?
Almonty Industries rückt zunehmend in den Fokus der Anleger, und das aus gutem Grund. Das Unternehmen macht signifikante Fortschritte bei der Entwicklung seiner Sangdong-Mine in Südkorea und positioniert sich geschickt als wichtiger Lieferant kritischer Mineralien außerhalb der von China kontrollierten Lieferketten. Die jüngsten Finanzzahlen für das erste Quartal 2025 lagen laut Unternehmensangaben im Rahmen der Erwartungen – ein stabiles Fundament, während die strategischen Weichen gestellt werden.
Die Sangdong-Mine ist das Herzstück dieser Strategie. Die Verarbeitungsanlagen stehen kurz vor der Fertigstellung, die erste Produktion wird noch für 2025 erwartet. Einmal voll betriebsbereit, soll Sangdong zu einer der größten Wolframquellen außerhalb Chinas avancieren. Damit adressiert Almonty die weltweit steigende Nachfrage nach Wolfram, das für zahlreiche Hochleistungsanwendungen unverzichtbar ist. Die geopolitische Bedeutung des Projekts, insbesondere im Kontext der Bemühungen der USA und ihrer Verbündeten um sichere Rohstoffquellen, ist kaum zu überschätzen.
Markt im Wandel: Rückenwind für Almonty?
Die Marktdynamik spielt Almonty derzeit in die Karten. Der Preis für Ammoniumparawolframat (APT), eine wichtige Wolframverbindung, verzeichnete von Ende Februar bis Anfang Juni 2025 einen deutlichen Anstieg. Als Gründe hierfür gelten eine Verknappung des Angebots bei gleichzeitig wachsender Nachfrage aus Sektoren wie Verteidigung und Halbleiterindustrie in den westlichen Volkswirtschaften.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Almonty?
Diese positiven Marktbedingungen spiegeln sich bereits in den Zahlen wider. Im ersten Quartal 2025 stieg der Umsatz leicht auf 7,91 Millionen Kanadische Dollar (CAD), verglichen mit 7,82 Millionen CAD im Vorjahresquartal. Das Einkommen aus dem Bergbaugeschäft legte sogar um 24 Prozent auf 0,75 Millionen CAD zu. Verantwortlich hierfür waren höhere realisierte Wolframpreise und eine verbesserte operative Effizienz in der Panasqueira-Mine in Portugal. Zudem wurde die letzte Tranche der Projektfinanzierung der KfW IPEX-Bank in Höhe von 75,1 Millionen US-Dollar für die Sangdong-Mine erfolgreich abgerufen. Die Aktie hat in den letzten zwölf Monaten eine beeindruckende Performance gezeigt und ist seit Jahresanfang um über 200 % gestiegen, aktuell notiert sie bei 2,06 Euro nahe ihres jüngst erreichten 52-Wochen-Hochs.
Nächster Halt: USA?
Almonty treibt seine operativen Pläne konsequent voran. Die Bauarbeiten in Sangdong sind nahezu abgeschlossen, die Verarbeitungsanlage befindet sich in den letzten Installationsphasen. Die Inbetriebnahme soll in Kürze beginnen, die erste Erzverarbeitung ist für die zweite Hälfte des Jahres 2025 geplant.
Ein weiterer strategisch wichtiger Schritt ist die geplante Verlegung des Firmensitzes in die USA. Damit würde sich Almonty als in den USA ansässiger Produzent von Wolframkonzentrat im kommerziellen Maßstab positionieren. Passend dazu wurde bereits ein Abnahmevertrag für Wolframoxid abgeschlossen, das ausschließlich für US-Verteidigungsanwendungen bestimmt ist. Die Weichen für eine spannende Zukunft scheinen gestellt.
Almonty-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Almonty-Analyse vom 11. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Almonty-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Almonty-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Almonty: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
...