Der Versicherungsgigant meldet außergewöhnliche Geschäftsergebnisse für 2024 und belohnt Anteilseigner mit höheren Ausschüttungen sowie umfangreichen Aktienrückkäufen.


Die Allianz SE hat im Geschäftsjahr 2024 im operativen Geschäft einen Rekordgewinn erzielt. Der Versicherungskonzern steigerte seinen operativen Gewinn um beachtliche neun Prozent auf 16 Milliarden Euro und übertraf damit sowohl die ursprünglich angestrebte Zielspanne als auch die durchschnittlichen Analysten-Erwartungen. Das Unternehmen plant, seine Anteilseigner an diesem Erfolg großzügig zu beteiligen: Die Dividende soll um 11,6 Prozent auf 15,40 Euro je Aktie angehoben werden. Zusätzlich kündigte der Dax-Konzern ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 2 Milliarden Euro an, was den Gewinn je Aktie weiter steigern soll. Diese Maßnahmen unterstreichen die Strategie des Konzerns, Aktionäre stärker am Unternehmenserfolg zu beteiligen. An der Börse reagierten Anleger jedoch verhalten – die Aktie gab im Tagesverlauf etwa ein halbes Prozent nach und notierte bei 331,60 Euro, was möglicherweise auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen ist, nachdem das Papier erst kürzlich mit 334,70 Euro den höchsten Stand seit 2001 erreicht hatte. Über die vergangenen zwölf Monate konnte die Allianz-Aktie dennoch einen Kursgewinn von rund einem Drittel verzeichnen.

Ehrgeizige Mittelfristziele trotz verhaltener Prognose

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Für das laufende Geschäftsjahr 2025 gibt sich der Vorstandsvorsitzende Oliver Bäte verhalten optimistisch und plant mit einem operativen Ergebnis zwischen 15 und 17 Milliarden Euro. Diese vorsichtige Prognose liegt im Rahmen dessen, was Marktbeobachter vom Münchner Konzern gewohnt sind. Branchenexperten hatten bereits mit einem operativen Gewinn am oberen Ende dieser Zielspanne gerechnet. Mittelfristig setzt die Allianz auf Wachstum: Bis 2027 soll der bereinigte Gewinn je Aktie auf 31,50 Euro steigen – ein deutlicher Anstieg gegenüber den 22,61 Euro im vergangenen Jahr. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, will der Versicherer neue Kunden gewinnen, mehr Verträge an Bestandskunden verkaufen und die Kundenbindung verstärken. Gleichzeitig setzt die Konzernführung auf Produktivitätssteigerungen und Effizienzverbesserungen, wobei auch der Einsatz Künstlicher Intelligenz eine wichtige Rolle spielen soll. Besonders profitierte die Allianz im abgelaufenen Jahr von ihrer Schaden- und Unfallversicherung, die ihren operativen Gewinn auf 7,9 Milliarden Euro steigerte. Dabei konnte der Konzern bei seinen Kunden durchschnittlich zwölf Prozent höhere Prämien in der Kfz-Versicherung durchsetzen.

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