Ein Paukenschlag aus der Führungsetage von Allgeier! Gleich zwei Spitzenkräfte des IT-Dienstleisters haben am selben Tag Nägel mit Köpfen gemacht und Aktienoptionen ausgeübt – und das zu identischen Konditionen. Was steckt hinter dieser konzertierten Aktion? Ein bloßer Verwaltungsakt oder ein starkes Signal an den Markt?

Am 26. Mai 2025, so die offiziellen Meldungen vom Folgetag, nutzten sowohl Dr. Marcus Goedsche, ein Mitglied des Vorstands, als auch Carl Georg Dürschmidt aus dem Aufsichtsrat ihre Bezugsrechte. Beide sicherten sich Aktienpakete zu einem Preis von lediglich 4,72 Euro pro Stück. Das jeweilige Transaktionsvolumen belief sich dabei auf exakt 69.148,00 Euro. Diese Geschäfte fanden außerhalb eines regulären Handelsplatzes statt, was bei Optionsausübungen nicht ungewöhnlich ist.

Doppeltes Signal aus der Chefetage?

Die Ausübung von Aktienoptionen durch Unternehmensinsider wird von Anlegern stets mit Argusaugen verfolgt. Es ist zwar oft Teil langfristiger Vergütungsprogramme, doch der Zeitpunkt und der Umfang können durchaus Aufschluss geben. In diesem Fall ist die Parallelität der Aktionen von Vorstand und Aufsichtsrat bemerkenswert.

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Der Ausübungspreis von 4,72 Euro je Anteilschein lässt aufhorchen. Er deutet darauf hin, dass diese Optionen möglicherweise zu einer Zeit gewährt wurden, als der Aktienkurs noch deutlich niedriger notierte, oder es handelt sich um Optionen, die bereits tief "im Geld" sind. Unabhängig davon zeigt die Entscheidung, diese Rechte nun zu ziehen, dass die Führungskräfte Papiere des eigenen Unternehmens zu diesem Kurs ins Depot holen.

Ob dies nun der Auftakt zu einer größeren Neubewertung der Allgeier-Aktie ist oder schlicht die Nutzung vertraglicher Möglichkeiten, bleibt abzuwarten. Klar ist aber: Solche Insider-Aktivitäten sorgen für Gesprächsstoff und könnten die Aufmerksamkeit der Investoren erneut auf den IT-Wert lenken. Das Timing, kurz nach dem Wochenende, und die identischen Volumina verleihen der Sache eine besondere Note.

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