Biotech-Unternehmen Allakos verhandelt Fusion mit Concentra Biosciences bei gleichzeitiger Bewältigung drohender Börsenauslistung aufgrund anhaltender Kursrückgänge


Allakos Inc. befindet sich derzeit an einem kritischen Wendepunkt mit zwei wesentlichen Entwicklungen, die die finanzielle Zukunft des Unternehmens prägen: einer möglichen Übernahme und einer drohenden Delisting-Gefahr von der Nasdaq. Die Aktie des Biotechnologieunternehmens schloss am Freitag bei 0,29 Euro und verzeichnete in den vergangenen sieben Tagen einen bemerkenswerten Anstieg von 36,85 Prozent. Dies hat die Distanz zum 52-Wochen-Tief von 0,20 Euro auf über 44 Prozent erweitert.


Am 2. April 2025 unterzeichnete Allakos eine verbindliche Fusionsvereinbarung mit Concentra Biosciences, LLC. Das Übernahmeangebot beläuft sich auf 0,33 US-Dollar pro Aktie für alle ausstehenden Stammaktien. Der Beginn des Übernahmeangebots wird bis zum 15. April 2025 erwartet, mit einem voraussichtlichen Abschluss der Transaktion im Mai 2025. Bereits 8,07% der Aktien wurden durch Unterstützungsvereinbarungen gesichert. Die Unternehmensführung hat das Angebot von Concentra einstimmig befürwortet und bezeichnet es als im besten Interesse der Aktionäre.


Die Übernahme folgt auf die Einstellung des AK006-Programms durch Allakos im Januar 2025 und umfassende Restrukturierungsmaßnahmen, darunter eine Reduzierung der Belegschaft um 75%.


Anhaltende Nasdaq-Delisting-Gefahr

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Trotz der Übernahmemeldung steht Allakos weiterhin unter Delisting-Druck seitens der Nasdaq. Die Aktie, deren Wert seit Jahresbeginn um alarmierande 74,18% gefallen ist, erfüllt nicht die Mindestangebotspreisanforderung, da sie länger als 30 Tage unter 1,00 US-Dollar notiert. Der ursprüngliche Compliance-Stichtag ist der 8. September 2025, wobei das Unternehmen an zehn aufeinanderfolgenden Tagen über 1,00 US-Dollar notieren müsste, um die Anforderungen wieder zu erfüllen. Eine zusätzliche Verlängerungsfrist von 180 Tagen könnte möglich sein.


Die anhaltende Volatilität von 140,75% (annualisiert über 30 Tage) und der signifikante Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von -63,59% verdeutlichen die schwierige Situation des Unternehmens. Die Delisting-Mitteilung, die ursprünglich am 12. März 2025 einging, schafft Unsicherheit über den künftigen Handelsplatz der Aktie, sollte die Concentra-Übernahme verzögert werden oder scheitern.


Finanzlage und Auswirkungen der Restrukturierung


Die jüngsten Finanzberichte von Allakos zeigen ein Nettoeinkommen von 0,4 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2024 (gegenüber einem Verlust von 62,6 Millionen US-Dollar im Q4 2023). Die Bargeldposition betrug Ende 2024 80,8 Millionen US-Dollar, mit einer Prognose von 35-40 Millionen US-Dollar bis zum 30. Juni 2025. Die Restrukturierungskosten aus dem eingestellten AK006-Programm werden auf 34-38 Millionen US-Dollar geschätzt.


Die finanzielle Umstrukturierung erscheint strategisch auf die Concentra-Übernahme ausgerichtet, während gleichzeitig die Compliance-Herausforderungen der Nasdaq bewältigt werden. Für Marktteilnehmer stellt sich nun die Frage, ob die Sicherheit eines Exits zu 0,33 US-Dollar pro Aktie gegen die Möglichkeit eines Bieterwettbewerbs oder regulatorischer Hürden abgewogen werden sollte. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um festzustellen, ob Allakos in Privatbesitz übergeht oder seinen Weg am öffentlichen Markt unter dem Schatten der Delisting-Bedenken fortsetzt.


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