
Alibaba Aktie: KI-Hoffnung gegen Kostendruck?
26.05.2025 | 13:32
Der chinesische Tech-Riese Alibaba zündet ein wahres Feuerwerk an Initiativen, um im globalen Wettbewerb die Nase vorn zu behalten. Doch während Milliarden in künstliche Intelligenz und neue Märkte fließen, knirscht es im Getriebe: Margendruck und harter Wettbewerb im Heimatmarkt machen Anlegern Sorgen. Steht der Konzern vor einer goldenen Zukunft oder einer Zerreißprobe?
Die nackten Zahlen: Solide Basis mit Schönheitsfehlern
Finanziell präsentiert sich Alibaba auf den ersten Blick robust. Ein Umsatz von über 137 Milliarden US-Dollar in den zurückliegenden zwölf Monaten und eine Bruttogewinnmarge von fast 40 Prozent zeugen von der Marktmacht. Analysten sehen das Papier bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 16,6 und einem EV/EBITDA-Multiple von 7,13 teilweise sogar als unterbewertet an. Doch die blanken Zahlen erzählen nur die halbe Geschichte.
KI-Allmachtsfantasien: Alibabas großer Wurf?
Der Konzern steckt gewaltige Summen in den Ausbau seiner KI-Kapazitäten. Nicht nur als Lieferant von KI-Diensten über die Cloud-Sparte AliCloud, sondern auch als direkter Anwender in seinen E-Commerce-Plattformen soll die künstliche Intelligenz zum entscheidenden Wachstumstreiber werden. Die Zielvorgabe für die eigenen KI-Rechenzentren ist ambitioniert: Bald sollen sie profitabel arbeiten. Ist das der Hebel für die nächste Wachstumsphase?
Wolkenkratzer-Ambitionen: AliCloud als neuer Goldesel?
Besonders die Cloud-Sparte AliCloud steht im Rampenlicht. Hier wittern Experten bis zum Jahr 2026 ein mögliches Umsatzwachstum von 25 bis 30 Prozent, maßgeblich angetrieben durch die explodierende Nachfrage nach KI-Rechenleistung. Gelingt es Alibaba, sich hier als führender Anbieter im asiatisch-pazifischen Raum zu etablieren, könnten die Gewinne sprudeln. Doch die Konkurrenz schläft nicht.
E-Commerce im Umbruch: Alte Stärke, neue Sorgenfalten
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Alibaba?
Im traditionellen Kerngeschäft, dem Online-Handel, ist der Himmel nicht mehr ganz so blau. Zwar konnte der chinesische Marketing-Bereich zuletzt mit einem Wachstum von 9,4 Prozent im Jahresvergleich wieder Boden gutmachen. Doch der Wettbewerbsdruck durch Rivalen wie JD.com und Pinduoduo ist immens und zwingt zu Innovationen. Mit dem Schnell-Lieferservice "Shanguo" will Alibaba nun ein Stück vom riesigen Kuchen des Quick-Commerce-Marktes abhaben, der bis 2030 auf ein Volumen von rund zwei Billionen Renminbi geschätzt wird.
Griff nach den Sternen: Internationale Expansion als Allheilmittel?
Um dem Druck im Heimatmarkt zu entkommen, richtet Alibaba den Blick verstärkt ins Ausland. Vor allem Asien und Europa stehen im Fokus der Expansionspläne. Das internationale Digitalgeschäft zeigte zuletzt eine vielversprechende Entwicklung. Diese Internationalisierung ist jedoch ein teures Unterfangen und fordert ihren Tribut.
Der Preis des Fortschritts: Warum die Margen schrumpfen
Die massiven Investitionen in KI-Infrastruktur, die Entwicklung neuer Geschäftsfelder wie Quick Commerce und die globale Expansion kosten viel Geld. Diese Ausgaben drücken kurzfristig auf die Profitabilität und lassen die Margen schmelzen. Anleger fragen sich: Geht die Rechnung am Ende auf?
Alibaba befindet sich in einer umfassenden Transformation, getrieben von der Vision, die Chancen der künstlichen Intelligenz voll auszuschöpfen und neue Märkte zu erobern. Die große Frage, die über dem Aktienkurs schwebt, ist jedoch, ob die Erträge aus diesen ambitionierten Projekten schnell genug fließen werden, um die hohen Investitionskosten und denanhaltenden Wettbewerbs
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