Algorand: Zwischen Aufbruchstimmung und Geisterketten-Dilemma
Algorand erhält Listing in Malaysia und startet KI-Kooperation, doch fundamentale Schwächen bleiben bestehen. Kann die Kryptowährung überzeugen?
Luno-Listing in Malaysia: Türöffner oder Tropfen auf den heißen Stein?
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Algorand?
Die Kryptoplattform Luno hat Algorand (ALGO) in Malaysia gelistet – als einen der ersten von der Securities Commission Malaysia in diesem Jahr genehmigten Digitalassets. Damit stehen malaysischen Investoren nun 20 Krypto-Assets zur Diversifikation zur Verfügung. ALGO punktet mit Skalierbarkeit, Sicherheit und schnellen Transaktionen zu niedrigen Kosten. Doch reicht das für nachhaltiges Wachstum?
Charttechnik vs. Fundamentaldaten: Wer gewinnt das Rennen?
Die Marktstimmung bleibt zwiespältig: Während die technische Analyse einen bullischen Ausbruch signalisiert – der Kurs kletterte von der Unterstützungszone bei 0,18–0,20 US-Dollar auf aktuell rund 0,2137 US-Dollar – stufen Beobachter die Fundamentaldaten als neutral bis bearish ein.
Ein doppelter Boden mit Nackenlinie bei 0,6135 US-Dollar deutet auf ein mögliches Kurspotenzial von 190% hin. Doch der seit 2023 mehrfach getestete Unterstützungsbereich bei 0,097 US-Dollar bleibt kritisch. Ein Bruch darunter könnte die Bullenparty abrupt beenden.
KI-Partnerschaft beflügelt – aber wie lange?
Frischen Wind brachte die jüngste Partnerschaft mit einem KI-Unternehmen zur Erforschung dezentraler KI-Anwendungen. Die Ankündigung trieb den Preis um 5% nach oben. Doch hinter den innovativen Ansätzen lauern fundamentale Probleme:
Drittanbieter-Daten klassifizieren ALGO mittlerweile als "Geisterkette" – Entwickler- und Nutzerengagement sind eingebrochen, die DeFi-Präsenz schrumpft und die täglichen DEX-Volumina bleiben mau. Die Frage bleibt: Schafft es das Ökosystem, mit neuen Initiativen den Abwärtstrend zu durchbrechen?
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