Der kanadische Versorger Algonquin Power & Utilities steckt mitten in einer radikalen Transformation. Aus dem einstigen Mischkonzern soll ein reiner Regulated-Utility-Betrieb werden – eine strategische Kehrtwende, die bei Anlegern auf ein gemischtes Echo stößt. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen sowohl die Fortschritte als auch die enormen Herausforderungen dieses Kraftakts.

Q2-Zahlen: Ein zwiespältiges Bild

Die Ergebnisse für das zweite Quartal 2025 offenbaren die Zerrissenheit des Unternehmens: Während der bereinigte Gewinn je Aktie von 0,04 US-Dollar den Erwartungen der Analysten entsprach, brach der Nettogewinn um satte 90 Prozent im Jahresvergleich ein. Verantwortlich für diesen drastischen Rückgang sind vor allem die verlorenen Dividendenzahlungen von Atlantica sowie Sondereffekte aus dem Vorjahr. Die Erlöse blieben mit 535,59 Millionen US-Dollar stabil und erreichten knapp die Konsensschätzung.

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Interessant ist die unterschiedliche Entwicklung der Geschäftsfelder: Die regulierten Versorgungsgeschäfte verzeichneten einen leichten Rückgang, während die Hydro-Sparte ihren Gewinn mehr als verdreifachen konnte. Das Management betont, dass disziplinierte Ausgaben und durchgesetzte Tariferhöhungen entscheidend für die Erreichung der Jahresziele sein werden.

Strategische Neuausrichtung mit Risiken

Der Verkauf des nicht-regulierten Renewable-Energy-Geschäfts an LS Power Anfang 2025 markiert den bisher größten Schritt in der strategischen Neuorientierung. Zusammen mit dem früheren Ausstieg bei Atlantica Sustainable Infrastructure soll das Unternehmen schlanker, fokussierter und vorhersehbarer werden. Die Erlöse dienen primär der Stärkung der Bilanz.

Die langfristigen Prognosen bis 2027 klingen ambitioniert: Das Management erwartet einen stetigen Anstieg des bereinigten Gewinns je Aktie von 0,30-0,32 US-Dollar in diesem Jahr auf 0,42-0,46 US-Dollar in 2027. Geplant sind Investitionen von rund 2,5 Milliarden US-Dollar in die regulierte Infrastruktur – ohne dass dafür eine Kapitalerhöhung notwendig sein soll.

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