Die ehemalige Ski-Weltmeisterin Alexandra Meissnitzer startet durch – und zwar in einer völl neuen Rolle. Ab sofort tauscht die Salzburgerin den ORF-Kommentatorinnenplatz gegen einen Schlüsselposten beim Internationalen Ski-Verband. Ein Wechsel, der überrascht und gleichzeitig perfekt passt.

Vom Rennhang ins Präsidialbüro

Seit Monatsbeginn ist die 52-Jährige offiziell für die FIS tätig. Ihre neue Aufgabe: Leitung von Sonderprojekten im Präsidialbüro. Damit übernimmt die ehemalige Spitzenathletin eine Schlüsselposition in der Weltverbandsspitze.

Ihr Ziel? Den Skisport und seine Promotion weltweit zu stärken. Eine Herausforderung, die wie maßgeschneidert für die kommunikationsstarke Ex-Rennläuferin wirkt.

"Wahre Meisterin auf und abseits der Piste"

FIS-Präsident Johan Eliasch zeigt sich begeistert von der Neubesetzung. "Alexandra ist eine wahre Meisterin, sowohl auf als auch abseits der Piste", lobt der Verbandschef die Doppelweltmeisterin von 1999.

Ihre sportlichen Erfolge sprechen für sich – doch das ist nicht alles. Eliasch betont besonders ihre "hervorragende Kommunikations- und Medienkompetenz". Kein Wunder, nach Jahren als ORF-Expertin kennt Meissnitzer die Medienszene bestens.

Was bedeutet das für den Skisport?

Der Wechsel könnte frischen Wind in die Verbandsstrukturen bringen. Meissnitzer bringt nicht nur Rennsporterfahrung mit, sondern auch die Perspektive einer Frau und ehemaligen Aktiven.

Ihre neuen Sonderprojekte dürften genau diese Stärken nutzen. Die Förderung des Nachwuchses, innovative Vermarktungsideen oder mehr Transparenz im Verband – der Gestaltungsspielraum ist groß.

Eins ist sicher: Mit Alexandra Meissnitzer gewinnt die FIS eine authentische Stimme. Und der Skisport vielleicht eine neue Dynamik.