Carlos Alcaraz hat bei den US Open nicht nur Jannik Sinner besiegt - der junge Spanier hat einen Meilenstein erreicht, der selbst den großen Roger Federer in den Schatten stellt. In einem packenden Finale setzte sich der 22-Jährige mit 6:2, 3:6, 6:1, 6:4 durch und krönte sich zum US-Open-Champion.

Ein Duell der Titanen mit klarem Sieger

"Amoi da Gigl, amoi da Gogl" - nach dieser österreichischen Redewendung wechseln sich die Grand-Slam-Titel dieses Jahr bei den Herren ab. Noch vor wenigen Wochen triumphierte Jannik Sinner in Wimbledon und rächte sich für seine Niederlage im French-Open-Finale. Doch in Flushing Meadows war wieder Alcaraz der Stärkere.

Mit einer beeindruckenden Vorstellung sicherte sich der Spanier den Titel. Besonders die dritte Satzdemonstration mit 6:1 zeigte seine überragende Klasse an diesem Abend. Sinner hatte nach dem zweiten Satz zwar Hoffnungen geweckt, doch Alcaraz ließ nichts anbrennen.

Sinners ehrliche Worte der Anerkennung

Der unterlegene Finalist zeigte sich nach der Partie als fairer Verlierer. "Carlos und sein Team machen einen unglaublichen Job. Ich kann ihnen nur gratulieren. Er war heute einfach besser als ich", gestand Sinner bei der Siegerehrung.

Noch deutlicher wurde der Italiener mit den Worten: "Ich konnte einfach nicht mehr." Eine seltene offene Aussage, die die immense physische und mentale Belastung dieses Top-Matches unterstreicht.

Historischer Moment für Alcaraz

Doch was macht diesen Sieg so besonders? Alcaraz hat mit diesem Triumph eine Marke erreicht, die selbst Tennis-Legende Roger Federer nie erreichte. Eine statistische Sensation, die den jungen Spanier in eine ganz besondere Kategorie rückt.

Das dürfte die Tennis-Welt noch lange beschäftigen: Während Federer in seiner gesamten Karriere bestimmte Rekorde verwehrt blieben, hat Alcaraz sie jetzt geknackt - und das mit nur 22 Jahren. Eine beeindruckende Leistung, die Fragen aufwirft: Wie viele Rekorde wird dieser Ausnahmesportler noch brechen?

Die Saison der großen Turniere zeigt: Das Duell Alcaraz gegen Sinner entwickelt sich zur neuen Dominanz im Herrentennis. Nach wechselseitigen Siegen bei den letzten drei Grand-Slam-Turnieren ist die Rivalität perfekt. Tennis-Fans können sich auf weitere epische Duelle freuen.