Alcaraz über Gewerkschafts-Klagen: "Unterstütze ich nicht"
Der vierfache Grand-Slam-Turniersieger Carlos Alcaraz hat sich ablehnend zu den Klagen der Tennis-Spielergewerkschaft (PTPA) um Mitgründer Novak Djokovic geäußert.
"Es gibt einige Dinge, denen ich zustimme. Und es gibt andere Dinge, denen ich nicht zustimme", sagte der Spanier am Rande des Masters-Turniers in Miami. "Aber entscheidend ist, dass ich das nicht unterstütze."
Die Gewerkschaft wirft den Profi-Organisationen ATP und WTA sowie dem Weltverband (ITF) vor, ein "Kartell" sowie ein "korruptes, illegales und missbräuchliches System" zu bilden.
Deshalb seien mit mehr als einem Dutzend Tennisprofis in den USA, im Vereinigten Königreich und in der Europäischen Union Klagen eingereicht worden. Im Zentrum der Beschwerden stehen etwa hohe Belastungen für Profis, eine zu lange Saison, Absprachen zur Verhinderung von Wettbewerben zwischen den Turnieren. Zudem könnten Spieler durch ein restriktives Ranglistensystem kaum an alternativen Veranstaltungen teilnehmen.
Alcaraz zeigt sich von Vorgängen "überrascht"