Der Aktienkurs von Albemarle ist am Mittwoch um weitere 3,97% auf 69,12 € gefallen, womit sich der negative Trend der vergangenen Wochen fortsetzt. Mit einem Rückgang von 10,72% im letzten Monat und einem deutlichen Verlust von 37,12% im Jahresvergleich entfernt sich der Kurs zunehmend von seinem 52-Wochen-Hoch von 125,18 €, das im Mai 2024 erreicht wurde.


Im Februar 2025 kündigte Albemarle die vorübergehende Stilllegung seines Lithiumhydroxid-Werks in Chengdu, China, an. Diese Entscheidung ist eine direkte Reaktion auf die anhaltend niedrigen Lithiumpreise. Das Unternehmen verlagerte zudem Teile seiner Produktion von Lithiumhydroxid zu Lithiumkarbonat, um auf veränderte Marktanforderungen zu reagieren. Trotz dieser Herausforderungen konnte Albemarle einen Erfolg verzeichnen: Die Kemerton-Anlage in Westaustralien begann mit dem kommerziellen Verkauf von Lithiumhydroxid in Batteriequalität, nachdem diverse technische Probleme überwunden wurden.


Strategische Investitionen und Marktausblick

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Albemarle?


Im März 2024 gab das US-Energieministerium eine 3-Milliarden-Dollar-Investition bekannt, um die heimische Batterieproduktion zu stärken. Albemarle zählt zu den 25 Unternehmen, die Fördermittel erhalten sollen. Diese Unterstützung zielt darauf ab, verschiedene Projekte entlang der Batterielieferkette zu verbessern – von der Mineralverarbeitung bis zur Batterieherstellung und -wiederverwertung.


Der globale Lithiummarkt war in jüngster Zeit von extremer Volatilität geprägt. Die Preise sind im vergangenen Jahr um über 80% gefallen, was vor allem auf die verlangsamten Verkäufe von Elektrofahrzeugen und ein gestiegenes Angebot zurückzuführen ist. Albemarles CEO Kent Masters räumte die wirtschaftlichen Schwierigkeiten ein, eine nordamerikanische und europäische Lieferkette aufzubauen, um die Abhängigkeit von Chinas Kontrolle über kritische Mineralien zu verringern. Obwohl der Kurs mittlerweile nur noch rund 4,49% vom 52-Wochen-Tief entfernt ist, bleibt das Unternehmen hinsichtlich der zukünftigen Nachfrage optimistisch. Albemarle erwartet eine zunehmende Verbreitung von Elektrofahrzeugen und ein Wachstum bei Energiespeicherlösungen für Stromnetze, was die Lithiumnachfrage langfristig stützen könnte.


Die operativen Anpassungen und die Teilnahme an staatlichen Initiativen unterstreichen Albemarles Engagement, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen und sich für zukünftiges Wachstum im sich wandelnden Energiesektor zu positionieren.


Albemarle-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Albemarle-Analyse vom 27. März liefert die Antwort:

Die neusten Albemarle-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Albemarle-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Albemarle: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...