Albemarle Aktie: Lithium-Korrektur drückt!
Preisverfall im Batteriemetall-Sektor führt zu starken Kurseinbußen bei Albemarle. Rohstoffmarkt wechselte von Mangel zu Überproduktion mit schwierigen Zukunftsaussichten.
Albemarle sieht sich einem rauen Marktumfeld ausgesetzt. Schuld daran sind die Turbulenzen im Lithium-Sektor, die das Unternehmen direkt zu spüren bekommt. Die jüngsten Entwicklungen zeichnen ein Bild erheblicher Volatilität und Preisdrucks für Batterie-Metalle.
Dramatische Korrektur am Lithium-Markt
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Die Preise für Lithium sind dramatisch eingebrochen. Notierte das Metall 2022 noch bei über 80.000 US-Dollar pro Tonne, fielen die Preise bis Anfang 2025 auf etwa 15.000 Dollar. Dieser Absturz signalisiert eine klare Wende von Knappheit hin zu einem Überangebot.
Was steckt dahinter? Ein Hauptgrund ist ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Der schnelle Ausbau der Lithiumproduktion, insbesondere aus Hartgestein in Westaustralien, übertraf das Nachfragewachstum bei weitem. Hinzu kam eine langsamer als erwartete Einführung von Elektrofahrzeugen in westlichen Märkten. Das Ergebnis: ein erheblicher globaler Überschuss und Bewertungen selbst für etablierte Player wie Albemarle, die unter dem Niveau vor dem Boom liegen.
Kein Wunder also, dass die Aktie Federn lassen musste. Der Titel ist seit Jahresbeginn um über 39 Prozent gefallen und notiert mit aktuell 50,41 Euro meilenweit vom 52-Wochen-Hoch bei 125,18 Euro entfernt. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.
Investoren auf dem Rückzug
Die Marktstimmung hat sich entsprechend eingetrübt, was den Abwärtstrend verstärkt. Das zeigt sich auch bei institutionellen Investoren, deren Einschätzungen auseinandergehen. So reduzierte APG Asset Management N.V. seinen Anteil im vierten Quartal massiv um über 70 Prozent. Gleichzeitig eröffnete O Shaughnessy Asset Management LLC eine neue, wenn auch deutlich kleinere Position.
Kurzfristig düstere Aussichten?
Bleibt die langfristige Nachfrage nach Lithium, getrieben vom Wachstum bei Elektroautos, stark? Ja, aber die aktuellen Marktbedingungen sorgen für deutlichen Gegenwind. Technische Signale vom Freitag deuteten bereits auf Verkaufssignale aus wichtigen gleitenden Durchschnitten hin. Die vorherrschenden Kräfte sind derzeit klar das Überangebot und der daraus resultierende Preisverfall – ein klassischer Rohstoffzyklus in der Phase des Überangebots.
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