Der einstige Star der Elektromobilität steckt in der Krise. Albemarle, einer der weltweit größten Lithiumproduzenten, kämpft mit sinkenden Preisen für das begehrte Batteriemetall und enttäuschenden Quartalszahlen. Doch während die Aktie seit ihrem Hoch vor einem Jahr mehr als die Hälfte ihres Wertes eingebüßt hat, zeigen erste Kostensenkungserfolge Wirkung. Steht der Tiefpunkt bald hinter dem Unternehmen?

Quartalszahlen enttäuschen

Im ersten Quartal 2025 verbuchte Albemarle einen Nettoumsatz von 1,1 Milliarden US-Dollar – ein Ergebnis, das unter den Erwartungen einiger Analysten blieb. Zwar konnte der Konzern in den Sparten Specialties und Ketjen im Jahresvergleich zulegen, doch der bereinigte EBITDA von 267 Millionen Dollar und ein Verlust je Aktie von 0,18 Dollar verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen. Immerhin: Die Prognose für das Gesamtjahr 2025 wurde bestätigt, und die 126. Quartalsdividende in Folge soll wie geplant ausgeschüttet werden.

Kostensenkungen als Lichtblick

Ein Hoffnungsschimmer kommt aus dem Kostenmanagement: Albemarle hat bereits 90 Prozent seiner geplanten Einsparungen in Höhe von 300 bis 400 Millionen Dollar umgesetzt – ein deutlicher Fortschritt gegenüber Dezember, als erst die Hälfte erreicht war. Diese Maßnahmen, die sowohl von der Führungsebene als auch durch Mitarbeiterinitiativen vorangetrieben werden, könnten dem Unternehmen helfen, die schwierige Marktphase besser zu überstehen.

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Analysten gespalten

Die Einschätzungen der Analysten könnten unterschiedlicher nicht sein:

  • Morgan Stanley senkte das Kursziel von 68 auf 58 Dollar und hält an "Underweight" fest
  • Citigroup reduzierte die Erwartungen von 85 auf 64 Dollar bei "Neutral"-Einstufung
  • BofA Securities hingegen erhöhte das Ziel auf 93 Dollar und bestätigte das "Buy"-Rating – vor allem wegen der Fortschritte beim Kostensparen

Technisch betrachtet sieht es düster aus: Die Aktie notiert deutlich unter ihren 50- und 200-Tage-Durchschnitten, ein klassisches Bärensignal. Der RSI von 19,3 deutet jedoch auf starke Überverkauftheit hin – könnte eine Gegenbewegung bevorstehen?

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft es Albemarle, sich an die veränderten Marktbedingungen anzupassen, oder wird der Abwärtstrend weitergehen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier richtungsweisend sein.

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