Alaba warnt: "Müssen gegen Bosnien eine Schippe drauflegen"

Das ÖFB-Team steht vor dem ersten echten Härtetest in der Qualifikation. Am Dienstag trifft das Team von Ralf Rangnick auswärts auf Bosnien-Herzegowina – ein Duell der Ungeschlagenen. Während Österreich drei Siege aus drei Spielen vorweisen kann, haben die Bosnier sogar vier aus vier Partien geholt.
Spitzenspiel mit Signalwirkung
"Es ist ein Spitzenspiel", stellt Teamchef Ralf Rangnick trocken fest. Michael Gregoritsch relativiert zwar: "Weder, wenn wir gewinnen, noch, wenn ein anderes Ergebnis passiert, gibt es eine Entscheidung." Doch der Angreifer betont: "Es wird ein extrem wichtiges Spiel, weil danach die Hinrunde erledigt ist. Es wäre schon wichtig, da makellos durchzugehen."
Die letzten Testspiele ließen allerdings Fragen offen. Ob sich das ÖFB-Team beim mühsamen 1:0 gegen Zypern bereit für diesen Schlager präsentiert hat, darüber lässt sich streiten.
Was anders laufen muss
Die Spieler wissen genau, dass eine Steigerung nötig ist. "Wir müssen eher wie in der zweiten Halbzeit auftreten, das eine oder andere Missverständnis abstellen, brauchen ein höheres Spieltempo und müssen noch aggressiver spielen", analysiert Philipp Lienhart.
David Alaba pflichtet bei: "Wir wissen auch, dass es nochmal mehr Arbeit als gegen Zypern benötigt, wir müssen nochmal eine Schippe drauflegen, um erfolgreich zu sein." Eine klare Warnung an das gesamte Team.
Zuversicht aus vergangenen Erfolgen
Trotz der Warnungen herrscht Optimismus. Rangnick verweist auf die starken Auswärtsleistungen während der EM-Quali. Siege in Schweden, Aserbaidschan und Estland sowie ein Remis in Belgien sprechen eine deutliche Sprache.
Die letzte Auswärtsniederlage in der Qualifikation datiert aus der Ära Foda – das 1:2 in Wales. Seitdem hat sich viel verändert.
Vollgas von der ersten Minute
Torhüter Alexander Schlager ist klar: "Wir müssen unser Spiel in Bosnien von der ersten Sekunde aufziehen. Das kann eine andere Art und Weise von Spiel werden." Die Herausforderung wird komplett anders sein als gegen Zypern.
Doch die Spieler betonen ihre Entschlossenheit. Lienhart stellt klar: "Die Art und Weise, wie wir spielen wollen, ist immer gleich. Wir haben gegen Zypern auch versucht, Vollgas zu geben. Das werden wir am Dienstag auch machen."
Gregoritsch bringt es auf den Punkt: "Wir werden bereit sein!" Die Botschaft ist eindeutig: Das ÖFB-Team weiß, was auf dem Spiel steht – und will den Beweis antreten.