Der mit den anhaltend hohen Inflationsraten einhergehende Kaufkraftverlust entwickelt sich immer mehr zum Risiko für die nachhaltige Altersvorsorge sowie für Sparguthaben und Vermögenswerte. "Die meisten Menschen unterliegen der Nominalwert-Illusion und glauben, dass ein Euro eben ein Euro bleibt. Doch das ist Selbsttäuschung, denn sie haben keine Vorstellung von der Größenordnung des enormen Kaufkraftverlustes", erklärt der Chefredakteur des "Elite Report" Hans-Kaspar von Schönfels.

Deshalb hat er die österreichische Privatbank Schelhammer Capital gebeten, für die kommenden zehn Jahre eine negative Zinseszins-Tabelle zu berechnen, um den Wertverlust für Inflationsraten zwischen eins und zehn Prozent für diesen Zeitraum deutlich zu machen. Danach verliert das vorhandene Kapital bei einer andauernden Inflationsrate um die sieben Prozent wie zurzeit bereits nach vier Jahren ein Viertel seiner Kaufkraft im Vergleich zu heute. Nach zehn Jahren hat sich bei der angenommenen Inflation die Kaufkraft halbiert. Damit hätte dann ein Vermögen von einer Million Euro nur noch eine Kaufkraft von 483.982 Euro.

Diese Entwicklung wird für die Alterssicherung und Vermögensplanung zu einem immer wichtigeren Aspekt. "Allein um den Kaufkraftverlust auszugleichen, sind heute kaum erzielbare Renditen von Kapitalanlagen notwendig. Dieser Fakt sollte bei der Festlegung des geplanten Vermögens zum Eintritt in den Ruhestand unbedingt mit einbezogen werden", so von Schönfels.