Aktien Wien Schluss: ATX startet schwächer in den Juli
WIEN (dpa-AFX) - Der Wiener Aktienmarkt ist am Dienstag schwächer in
den Monat Juli gestartet. Zum Handelsende stand der ATX
Im Fokus steht für die Anleger weiterhin der 9. Juli. Bis dahin muss eine Lösung im Handelsstreit der EU mit den USA gefunden werden, sonst drohen den europäischen Unternehmen Zölle von 50 Prozent auf fast alle Exporte in die USA. Die Stimmungslage sei zunehmend positiv, was die Anleger beruhigt habe, dass bis dahin mehrere Abkommen angekündigt werden, erklären die Marktstrategen der Deutschen Bank.
Inflationsdaten aus der Eurozone trafen die Prognosen. So betrug die Inflation im Euroraum im Juni 2,0 Prozent und liegt damit auf der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB). Eine Zinssenkung der EZB im September bleibe wahrscheinlich, resümiert Commerzbank-Ökonom Vincent Stamer. Stimmungsdaten aus der Industrie sowie Arbeitsmarktdaten aus den USA überraschten inzwischen positiv.
Mit Blick auf die österreichischen Einzelwerte blieb die
Nachrichtenlage ruhig. Unter den Gewinnern im ATX fanden sich
Immobilienwerte wieder. Europaweit waren die Werte aus der Branche
mit der Aussicht auf fallende Zinsen gefragt. Positiv stachen zudem
VIG
Auf der anderen Seite waren Bankwerte belastet, die zu den
Profiteuren höherer Zinsen zählen. Erste Group
Semperit schlossen 0,9 Prozent leichter bei 13,02 Euro, nachdem die Analysten der Baader Bank ihr Kursziel von 23 auf 17,50 Euro zurückgenommen hatten. Sie glauben "nicht an eine nennenswerte Erholung im Jahr 2025", schrieb Baader-Analyst Christian Obst./spa/mik/APA/jha
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AXC0233 2025-07-01/18:11
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