Viele Börsenneulinge oder Personen, die es werden möchten, fragen sich inmitten der Corona-Krise: Soll ich jetzt Aktien und ETFs kaufen? Vermutlich stellst auch du dir diese Frage, sonst wärst du nicht bei diesem Artikel gelandet.

Nachfolgend möchte ich aufzeigen, was es für Vorteile bietet, gerade in einer Krise in Aktien und ETFs zu investieren. Denn es heißt nicht umsonst, dass in der Krise reiche Leute geboren werden. Menschen, die den Mut haben, zu investieren, wenn alle anderen es nicht tun, haben in der Vergangenheit damit den Grundstein für eine reiche Zukunft gelegt.

Wenn auch du zukünftig deiner finanziellen Unabhängigkeit näher kommen möchtest, könnte jetzt genau der richtige Zeitpunkt sein. Denn aufgrund des Coronavirus werden viele Aktien und ETFs wesentlich günstiger als vor einigen Monaten gehandelt. Genau dieser Discount auf den Kaufpreis könnte in vielen Fällen wie ein Segen für deinen Vermögensaufbau wirken.

Doch bevor man sich in den Börsendschungel stürzt, sollte man sich klar machen, wie man den Vermögensaufbau angehen möchte. Denn jeder Mensch ist anders, bevorzugt unterschiedliche Investitionsmethoden und hat eine differenzierte Risikoneigung.

ETFs: Reich werden auf Raten

Ein ETF (Exchange Traded Fund) eignet sich für Anleger, die zwar von den Entwicklungen der Aktienmärkte profitieren möchten, aber entweder nicht die Zeit oder nicht die Lust haben, sich intensiv damit auseinanderzusetzen. Mit einem ETF kann man beispielsweise ganz einfach in einen Aktienindex investieren und profitiert von den Entwicklungen dieses Index.

Steigt der Index, steigen die ETF-Anteile. Genauso funktioniert es auch in die entgegengesetzte Richtung. Glücklicherweise steigen Aktienindizes historisch gesehen die meiste Zeit, was dem ETF also als interessantes Anlageinstrument seine Daseinsberechtigung gibt.

Mit einem ETF streut man sein Risiko automatisch, da Aktienindizes üblicherweise aus mehreren Aktien aus verschiedenen Branchen bestehen. Je nach Index ist die Streuung auch auf Länderebene vorhanden.

Reich werden auf Raten kann man mit einem ETF deshalb, weil es ein Leichtes ist, einen Sparplan auf einen oder mehrere ETFs anzulegen. Sobald das erledigt ist, investiert man automatisch jeden Monat in den ETF. Man hat gewissermaßen einen Automatismus aktiviert und ist ab dann die meiste Zeit nur noch passiv unterwegs.

Das Risiko eines Totalverlustes ist bei einem ETF insofern nicht vorhanden, da dazu alle im ETF abgebildeten Unternehmen gleichzeitig pleitegehen müssten. Geht der Emittent des ETFs in die Insolvenz, ist dein Kapital trotzdem nicht weg, da es sich dabei um sogenanntes Sondervermögen handelt.

So besteht lediglich das allgemeine Risiko des Wertverlustes, wenn die Kurse der abgebildeten Unternehmen fallen und der ETF-Kurs dementsprechend den Weg nach unten begleitet. Das tut er aber nur so lange, bis die Kurse in einer Hausse wieder steigen.

Aktien: Aktiv in Richtung Vermögen

Während ein ETF vergleichsweise bequem und einfach ist, bedarf es bei Investitionen in Aktien vor allem mehr Zeit und auch mehr Interesse an der Materie.

Denn entscheidet man sich, Aktionär zu werden, sollte man nach Möglichkeit neben Zeit auch Geduld und eine gewisse Affinität für Zahlen und Unternehmensergebnisse mitbringen. Wenn man nämlich nicht gerade einen unabhängigen Anlageberater dafür bezahlt, sein Vermögen zu verwalten, muss man sich selber mit den Unternehmen auseinandersetzen und diese analysieren.

Dementsprechend versucht man, selber großartige Unternehmen zu finden, um diesen sein Geld anzuvertrauen. Wenn das gelingt, belohnen großartige Unternehmen eine Investition in der Regel mit einer Vervielfachung des eingesetzten Kapitals. Investiert man allerdings in Rohrkrepierer, besteht die Gefahr, dass am Ende nichts vom Kapital übrig bleibt.

Das Risikopotenzial ist bei Direktinvestitionen in Aktien höher als bei ETFs, allerdings ist das Renditepotenzial ebenfalls deutlich höher. Wenn man allerdings einen langfristigen Anlagehorizont vor Augen hat und ein paar Regeln befolgt, kann man durchaus als Aktionär erfolgreich werden.

Gierig sein, wenn andere Angst haben

So oder so, wichtig ist, dass man seine finanzielle Zukunft in die Hand nimmt. Gerade in einer Krise bietet es sich sehr gut an, damit zu beginnen oder sein Engagement zu vertiefen. Um es mit Warren Buffetts Worten zu sagen:

Sei gierig, wenn die anderen Angst haben, und ängstlich, wenn sie gierig sind.

Denn antizyklisches Investieren hat sich in der Vergangenheit bewährt, wie vor allem das Orakel von Omaha eindrucksvoll mit seiner Beteiligungsgesellschaft unter Beweis gestellt hat.

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