Aktien New York: Handelsstreit und Apple-Sorgen sorgen für tiefrote US-Börsen
19.11.2018 | 20:13
Die Wall Street ist am Montag vom anhaltenden
amerikanisch-chinesischen Handelsstreit und schwachen Signalen für
den Immobilienmarkt belastet worden. Nach zögerlichem Start weitete
der Leitindex Dow Jones Industrial
Am breiten Markt fiel der S&P 500
Nicht gut an kam bei den Anlegern, dass sich die Lage am US-Häusermarkt merklich eingetrübt hatte. Ein von der nationalen Organisation der Wohnungsbauunternehmen NAHB herausgegebenes Stimmungsbarometer war im November auf den tiefsten Stand seit August 2016 gefallen. Marktbeobachter sahen darin eine Folge der steigenden US-Zinsen, was Anlegern negativ aufgestoßen sei.
Nach zuletzt zwei freundlichen Tagen mit zeitweiser Hoffnung auf eine Lösung des Handelskonflikts hatte es am Wochenende außerdem beim alljährlichen Asien-Pazifik-Gipfel wieder einen Rückschlag gegeben. Das Treffen auf Papua-Neuguinea endete am Sonntag im Streit und mit gegenseitigen Vorwürfen. Erstmals hatten sich die Staats- und Regierungschefs der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) nicht auf eine gemeinsame Erklärung einigen können.
Bei Apple
Mit Blick auf die Lieferkette von Apple brachte dies die Kurse
diverser Aktien erneut ins Rutschen. Für Papiere des Zulieferers
Lumentum
Technologiewerte blieben derweil allgemein auf Talfahrt, wie Kursverluste bei Nvidia zeigten. Auch der Grafikkarten-Spezialist hatte zuletzt einen enttäuschenden Ausblick auf das vierte Quartal abgegeben. Nun sackten die Papiere nochmals um fast 10 Prozent ab auf den tiefsten Stand seit Juli 2017.
Ein weiterer großer Verlierer waren die in New York gehandelten Aktien des chinesischen Handelskonzerns JD.com, dessen Papiere wegen enttäuschender Umsatzzahlen für das dritte Quartal um 5 Prozent absackten./tih/he
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0251 2018-11-19/20:13
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