Jetzt per 21. Januar 2022 haben viele erstklassige Aktien bereits um mehr als 50% von den Höchstkursen des Jahres 2021 korrigiert. Amazon (AMZN) hatte am Freitag (21. Jan. 2022) einen Schlusskurs von USD 2.852,- was einer Kurskorrektur von 24% vom 2021er Höchstkurs von USD 3.773,- entspricht. Coinbase (COIN) notierte am Freitag bei einem Schlusskurs von unter USD 192,- was einer Kurskorrektur vom 2021er Höchstkurs von 55% entspricht. Tesla (TSLA) hatte einen Schlusskurs von USD 943,- und liegt nun um 24% unter dem Höchstkurs von USD 1.243,- im November 2021. Es ist eine lange Liste guter Aktien die bisher um sogar noch viel mehr korrigierten wie z.B. AFRM, MRNA, NVAX, BNTX, PLTR, HOOD, SOFI, FB, BABA, NFLX, SNOW, UPST, usw. Dennoch denken wir, dass wir bisher noch nicht die richtige Panik im Markt gesehen haben wie wir sie im Ausmass im März 2009 und im März 2020 erlebten. D.h. nicht, dass wir unbedingt diese Panik dieses Jahr wieder erleben werden, doch die Aktienindexangaben des Dow Jones, S&P, Nasdaq, usw. stehen eigentlich noch immer ziemlich hoch und theoretisch kann man sich hier auf weitere Kursabschläge vorbereiten. Das Chinesische Neue Jahr beginnt am 1. Februar 2022 und oft gibt es hier nicht nur erhöhte Volatilität sondern eben auch eine massive Korrekturphase innerhalb von ca. 2 Wochen um den Anfang des Chinesischen Neuen Jahres.
 
Der UVXY stieg in der vergangenen Woche bereits von unter USD 12,- auf über USD 17,-. Der VIX (Volatility Index bzw. auch als "Angst" Index bekannt) könnte noch um etliche Punkte zulegen und somit auch der UVXY der soweit ein gutes Hedgevehikel war.
---------- Der Kurseinbruch bei Netflix Jemand hat am Samstag eines unserer Videos aus dem Jahr 2012 bezüglich Netflix (NFLX) ausgegraben. Damals hat Netflix im Kurs um ca. 82% korrigiert, nämlich von Juli 2011 bis September 2012. Als damals fast jeder Investor jegliche Hoffung bezüglich NFLX aufgegeben hatte, wurde für uns die Sache im August 2012 als NFLX Aktien bei nur noch USD 9,- notierten, höchst interessant! Seither stieg die Aktie um 7.700% und jeder investierte Tausender wurde dann bis November 2021 zu USD 77.000,- als Netflix bei einem Hoch von USD 700,- notierte. Am Freitag (21. Jan. 2022) schloss NFLX bei USD 397,50 was einer Kurskorrektur von 43% seit dem November 2021 Hoch entspricht. Hier der Hetz halber unser Netflix Video vom August 2012: https://www.youtube.com/watch?v=RDrTQcUrDkU
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Blut fliesst in den Strassen
Die meisten Trader/Investoren sind ziemlich frustriert wenn das "Blut in den Strassen fliesst." Doch genau das ist der Zeitpunkt wenn man mehr Interesse haben sollte und sich nach und nach mehr an der Börse engagiert. Viele Aktien notieren bereits zu gigantischen Diskontpreisen. Tatsache ist, dass es nicht dabei bleiben wird, da die Wachstumsstory sich bei den meisten Aktien nicht verändert hat. Eine Ausnahme wäre z.B. Peloton (PTON) die sogar nach einem enormen Kursabschlag noch immer zu unsicher ist und weiter im Kurs fallen könnte, da deren Wachstumsstory nun nicht mehr vorhanden ist. Grossanleger und institutionelle Anleger die viele zig-Milliarden Dollar verwalten wie z.B. Cathie Wood von ARK Invest (ARKK) zeigen erhöhte Begeisterung angesichts dieser enormen Diskontpreise bei Aktien. Viele dieser Investoren sind seit Jahrzehnten an den Börsen engagiert und denen ist bekannt dass sie hier gigantische Gewinne beim Turnaround einbuchen werden. Darum kaufen diese Grossanleger nach wie vor die tief reduzierten Aktien auch wenn diese noch etwas weiter im Kurs abrutschen.
Unsererseits beobachten wir die Lage sehr aufmerksam und haben viel Cash auf der Seite um beim anscheinenden Kursboden uns voll zu engagieren. Wir stehen vielleicht kurz vor einem solchen Kursboden. Wie wir erwähnten ist die Zeit um das Chinesische Neue Jahr meist sehr interessant und wir beabsichtigen grosse Aktienpositionen für den Bounce zu kaufen. Wie immer handeln wir laufend Aktienpositionen durch. Und es ist auch einleuchtend, dass die FED in den USA die Zinsen etwas erhöhen wird, doch dürfte sich das dann nicht mehr so stark im Markt auswirken. Viele dieser Kursabschläge sind bereits in den derzeitigen Aktienkursen einkalkuliert.