Aktien Frankfurt: Konjunktursorgen und Zahlen bremsen Dax vor Fed-Zinsentscheid
FRANKFURT (dpa-AFX) - Durchwachsene Geschäftszahlen großer Konzerne
haben den Dax
Am Dienstag bereits hatten Investoren die zunächst größere
Enttäuschung über das Zollabkommen der Europäischen Union mit den
USA nur bedingt fallen gelassen, denn der Deal bringt
Konjunkturrisiken mit sich. Am Mittwoch nun sorgten deutliche
Kursverluste bei den Aktien von Adidas
Die Fed wird wohl erneut dem starken politischen Druck widerstehen und die Zinsen nicht senken. Im weiteren Jahresverlauf jedoch rechnen viele Beobachter mit sinkenden Zinsen. Insofern dürften Anleger genau auf die geldpolitischen Signale achten, die die US-Notenbank aussendet.
Für den MDax
Hierzulande setzte sich die Bilanzsaison der Unternehmen mit zahlreichen Geschäftszahlen fort. Dabei enttäuschte insbesondere Adidas die Anleger. Das Analysehaus Jefferies hob hervor, dass der Sportartikelhersteller die Prognose für das diesjährige operative Ergebnis nicht angehoben hatte, wohl wegen zunehmender Zoll-Unsicherheit und unsicherer Endmärkte. Damit setzte sich die jüngste Kursschwäche fort und die Aktien sackten mit einem Minus von 8,1 Prozent an das Dax-Ende. Sie notieren nun auf dem Niveau des US-Zollschocks Anfang April.
Eine nachlassende Kauflaune vieler Menschen stimmt Symrise vorsichtiger für das Wachstum im laufenden Jahr. Analyst Edward Hockin von der US-Bank JPMorgan bemerkte, dass der Aromen- und Duftstoffhersteller seine Umsatzprognose deutlicher als gedacht gesenkt habe. Insofern büßten die Papiere von Symrise 5,3 Prozent ein.
Unter den besten Werten im Dax gewannen Siemens Healthineers
Im MDax stachen Krones
Der Spezialchemie-Konzern Alzchem
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
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AXC0231 2025-07-30/15:00
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