FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts offener geopolitischer und geldpolitischer Fragen haben am Mittwoch die Anleger am deutschen Aktienmarkt das Risiko etwas gescheut. Für den Dax bleibt der Widerstand bei 24.500 Punkten zunächst eine zu hohe Hürde. Der deutsche Leitindex sank gegen Mittag um 0,28 Prozent auf 24.354 Punkte, nachdem es zuvor in Richtung 24.200 Punkte gegangen war. Das Rekordhoch von Mitte Juli bei 24.639 Punkten bleibt in Sicht, wenngleich es etwas weiter wegrückt.

Der MDax verlor zur Wochenmitte 0,16 Prozent auf 30.935 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 machte seine Verluste wett.

Geopolitisch sollten die Bemühungen um eine nachhaltige Waffenruhe in der Ukraine jetzt zeitnah weitere Fortschritte machen, mahnte der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. Und geldpolitisch wollten die Investoren am Freitag eine Zusage von Fed-Chef Jerome Powell, dass die Leitzinsen in den USA im September weiter sinken. Die Rede von Powell beim Notenbanker-Treffen in Jackson Hole wird mit Spannung erwartet.

Im Rüstungssektor weiteten Rheinmetall die Vortagesverluste um 1,1 Prozent aus. Hensoldt und Renk zeigten sich nur wenig verändert.

Die Titel des Düngerkonzerns K+S rutschten angesichts einer doppelten Abstufung von "Buy" auf "Sell" durch die Berenberg Bank um 3,2 Prozent ab.

TAG Immobilien verloren nach Ausgabe neuer Aktien und Schuldverschreibungen 2,1 Prozent./ajx/jha/

 ISIN  DE0008469008  DE0008467416

AXC0107 2025-08-20/11:38

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