Aktien Europa: Märkte weiter im Konsolidierungsmodus
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Donnerstag
erneut geschwächelt. Verluste in Asien und an der Wall Street
hielten die Märkte in der Reserve. Der EuroStoxx 50
Das verhaltene Geschäft der Vortage setzte sich damit fort. "Die Vorgaben aus den USA und Asien geben derzeit keinen Anlass, bei europäischen Unternehmen im großen Stil zu investieren", so Marktexperte Andreas Lipkow. "Zu groß ist die Gefahr einer signifikanten Konjunkturabkühlung in den USA auf der einen Seite oder einer erneuten Dynamisierung der Inflation auf der anderen Seite."
Auch die weitere Entwicklung ist mit Unsicherheiten behaftet. "Die Gretchenfrage, wohin die Reise am Aktienmarkt in den kommenden Monaten gehen wird, könnte mit dem bevorstehenden Weihnachtsgeschäft beantwortet werden", merkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker IG Marktes an. "Der Lackmustest wird darin bestehen, ob sich die Menschen von gestiegenen Preisen und höheren Lebenshaltungskosten die Kauflaune zum Fest verderben lassen oder nicht." Die Prognose des US-Einzelhändlers Target sei ein Warnsignal gewesen.
Einzelhandelswerte schwächelten vor diesem Hintergrund erneut, wobei
die Abgaben aber nicht so stark wie am Vortag ausfielen. Verluste
erlitten auch die Telekom- und Bauwerte. Die sowohl im Bau- als auch
im Telekommunikationsgeschäft tätige französische Bouygues
Besser sah es im Sektor der Konsumgüter aus. Der
Bekleidungshersteller Burberry
In der Schweiz wurden unterdessen die Außenhandelszahlen und damit
auch die Uhrenexportzahlen veröffentlicht. Dabei schlugen sich die
Aktien von Richemont
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145 EU0009658160
AXC0170 2022-11-17/12:14
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