Heute blicken Anleger gespannt nach Aachen: Auf der Hauptversammlung der Aixtron SE fällt eine Entscheidung, die bereits im Vorfeld für Diskussionen sorgt. Die geplante Dividende soll drastisch gekürzt werden – ein Signal, das Fragen zur aktuellen Verfassung und Zukunftsstrategie des Unternehmens aufwirft. Was steckt hinter diesem Schritt?

Der Dividenden-Hammer: Von 40 auf 15 Cent

Die Aktionäre müssen sich auf deutlich geringere Ausschüttungen einstellen. Statt der im Vorjahr gezahlten 0,40 Euro pro Aktie schlägt das Management nun lediglich 0,15 Euro vor. Die Begründung: Aixtron will die Cash-Position im laufenden Jahr stärken. Ein nachvollziehbarer, aber für viele Anteilseigner schmerzhafter Schnitt, der das Papier, das gestern bei 13,63 Euro schloss und über die letzten zwölf Monate bereits rund 42,88% an Wert verloren hat, zusätzlich unter Beobachtung stellt. Das Ex-Datum für die Dividende ist der 16. Mai, die Auszahlung soll am 20. Mai erfolgen.

Neue Gesichter im Kontrollgremium?

Doch nicht nur bei der Gewinnausschüttung stehen Veränderungen an. Auch im Aufsichtsrat gibt es Bewegung:

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  • Der amtierende Vorsitzende Kim Schindelhauer legt sein Mandat mit Ablauf der heutigen Versammlung nieder.
  • Als sein designierter Nachfolger steht Alexander Everke bereit.
  • Zusätzlich wird Ingo Bank den Aktionären als neues Mitglied für das Kontrollgremium vorgeschlagen.

Diese Personalien könnten neue Impulse für die Ausrichtung des Unternehmens setzen.

Weichenstellung für die Zukunft

Die Entscheidungen der Hauptversammlung sind mehr als nur Formsache. Sie definieren die Marschroute von Aixtron in einem anspruchsvollen Marktumfeld. Wie wird das Management die Balance zwischen notwendigen Investitionen in eine vielversprechende Zukunft und den Erwartungen der Aktionäre nach Rendite finden? Die Antwort darauf dürfte maßgeblich den weiteren Kurs der Aixtron-Aktie beeinflussen, die trotz einer jüngsten Erholung über 30 Tage (+32,38%) seit Jahresbeginn immer noch mit etwa 8,34% im Minus notiert und aktuell rund 4,82% unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt handelt. Die Entwicklung in der gesamten Halbleiterindustrie bleibt dabei ein entscheidender Faktor.

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