Der Halbleiter-Ausrüster überrascht mit einer spektakulären Kursrally. Nach dem dramatischen Absturz von knapp 40 Euro auf nur 8,45 Euro hat sich der Titel binnen weniger Monate um mehr als 80 Prozent erholt. Doch jetzt kommt die Stunde der Wahrheit: Kann die Aktie die entscheidende 16-Euro-Marke knacken?

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Vom Dezember-Hoch bei 39,87 Euro ging es für die Aktie dramatisch bergab. Die Unsicherheiten rund um mögliche Handelsbeschränkungen ließen den Kurs bis April regelrecht einbrechen. Wer damals den Mut hatte, unter 10 Euro zu kaufen, als die Panik am größten war, wurde reich belohnt.

Die technischen Signale stimmen optimistisch

Aus charttechnischer Sicht zeigt sich ein klares Bild. Die Aktie durchbrach sowohl die 50-Tage-Linie bei 13,01 Euro als auch den wichtigen 200-Tage-Durchschnitt bei 13,49 Euro mit beeindruckender Dynamik. Besonders ermutigend: Die Kurssprünge gingen mit deutlich erhöhten Handelsvolumina einher. Das spricht für echtes Kaufinteresse und nicht nur für zufällige Bewegungen.

Der Relative-Stärke-Index liegt bei 75 Punkten und damit im überverkauften Bereich. Normalerweise wäre das ein Warnsignal, doch in starken Aufwärtstrends kann dieser Indikator durchaus noch weiter steigen, ohne dass eine größere Korrektur folgt.

Der entscheidende Widerstand wartet

Doch eine Hürde bleibt: die 16-Euro-Marke. Hier verläuft eine massive Widerstandszone, die sich bis ins Jahr 2024 zurückverfolgen lässt. Bereits mehrfach prallte der Kurs genau an dieser Stelle ab. Ein Durchbruch würde das endgültige Ende des Bärenmarktes bedeuten und den Weg in Richtung 20 Euro freimachen.

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Gleichzeitig reduzierte die Schweizer Großbank UBS ihre Beteiligung deutlich. Die Stimmrechte sanken Ende Juni von 4,85 auf 3,8 Prozent. Ein solcher Verkauf durch einen institutionellen Investor könnte zusätzlichen Druck auf den Kurs ausüben.

Was bedeutet das für Anleger?

Warburg Research bleibt trotz aller Unsicherheiten optimistisch. Die Analysten halten an ihrer Kaufempfehlung fest und sehen ein Kursziel von 20 Euro. Analyst Malte Schaumann verweist auf die langfristigen Wachstumstreiber, die ab 2027 richtig durchschlagen könnten.

Für Investoren bietet sich ein klares Szenario: Ein bestätigter Ausbruch über 16 Euro würde eine neue Aufwärtsphase einläuten. Scheitert die Aktie jedoch erneut an dieser Marke, droht ein Rückfall bis zur ersten Unterstützung bei 14,30 Euro, wo noch eine offene Kurslücke wartet.

Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob die Bullen stark genug sind oder ob die 16-Euro-Hürde erneut zu hoch bleibt.

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