Während sich die Investmentbank Morgan Stanley am Montag mit 5,16 Prozent der Stimmrechte bei Aixtron einkaufte, verkündete der Halbleiter-Ausrüster zeitgleich eine strategische Partnerschaft, die das Unternehmen bei der nächsten Technologie-Generation ganz nach vorne bringen könnte.

Der US-Finanzriese erhöhte seinen Anteil durch Finanzinstrumente wie Equity Swaps und Optionen deutlich - ein klares Signal des Vertrauens in die Herzogenrather. Doch noch wichtiger dürfte die Meldung aus Leuven sein.

Hyperion-System erobert 300-mm-Markt

Aixtron schließt sich als einer der ersten Partner dem prestigeträchtigen 300-mm-GaN-Forschungsprogramm des renommierten belgischen Halbleiter-Instituts Imec an. Das Besondere: Die Deutschen liefern ihr hochmodernes Hyperion 300-mm-System - und zwar als bislang einzige vollautomatisierte Plattform ihrer Art.

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"Dank der In-Situ-Reinigungsfunktionen ermöglicht sie unseren Kunden, 300-mm-GaN-Epitaxie nahtlos in ihre Silizium-Reinräume zu integrieren", erklärt CEO Felix Grawert stolz. Ein technischer Vorsprung, der sich bezahlt machen dürfte.

Milliardenmarkt KI-Rechenzentren im Visier

Der Schritt von 200 auf 300 Millimeter Wafer-Durchmesser mag unspektakulär klingen, hat aber gewaltige Auswirkungen. Die größeren Substrate senken die Herstellungskosten drastisch und erschließen völlig neue Anwendungsfelder - von Elektroauto-Ladern über Solarwechselrichter bis hin zu Stromverteilungssystemen für KI-Rechenzentren.

Besonders pikant: Die Partnerschaft mit Imec beschleunigt die Verfügbarkeit produktionsreifer Prozesse. Kunden können die bei Imec entwickelten Verfahren direkt auf ihren Aixtron-Anlagen nutzen - ein enormer Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz.

Das dürfte Morgan Stanley nicht entgangen sein. Der Einstieg der Investmentbank zum jetzigen Zeitpunkt wirkt wie ein perfekt getimter Schachzug - genau dann, wenn Aixtron technologisch einen Gang höher schaltet.

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