Wie Tarifstreitigkeiten und Militärgeschäfte die AirbusV-Aktie in eine spannende Zwickmühle bringen.

Die AirbusV-Aktie zeigt sich in einer Zwickmühle – während die Verteidigungssparte boomt, sorgen mögliche US-Zölle auf Flugzeuge für Verunsicherung. Der Titel verlor in den letzten 30 Tagen satte 15,6 Prozent und notiert damit deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch.

Tarif-Debatte drückt auf die Stimmung

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Delta Air Lines ließ letzte Woche verlauten, man wolle die Kosten möglicher Zölle auf europäische Flugzeuge minimieren. Diese Äußerung schlug sofort auf die AirbusV-Aktie durch. Doch ist die Lage wirklich so düster? Immerhin produziert der Konzern Modelle wie die A320 und A220 direkt in den USA – ein klarer Puffer gegen Handelsbarrieren.

Rüstungsgeschäft läuft auf Hochtouren

Während die Handelsängste den Kurs belasten, gibt es Lichtblicke: Die spanische Luftwaffe hat gerade ihren ersten Airbus A330 MRTT-Tanker in Dienst gestellt. Geopolitische Spannungen treiben weltweit die Militärausgaben in die Höhe – ein starker Rückenwind für die Verteidigungssparte.

Kommerzielle Flugzeuge weiter gefragt

Auf der zivilen Seite meldet AirbusV weiterhin Erfolge:

  • Air Canada bestellte die neue A220 Airspace-Kabine
  • EVA Air und BOC Aviation orderten A350s und A320neos

Doch reicht das, um die Tarif-Sorgen auszugleichen? Der Markt scheint noch unschlüssig – die letzten Handelstage brachten heftige Kursschwankungen. Mit einem RSI von 53,1 bewegt sich der Titel weder im überkauften noch im überverkauften Bereich. Die nächsten Tage werden zeigen, welcher Trend sich durchsetzt.

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