Der europäische Flugzeugbauer steht heute gleich mit zwei wichtigen Nachrichten im Rampenlicht: einer erhöhten Langzeitprognose für die Luftfahrtbranche und Spekulationen über einen Mega-Auftrag des Kunden AirAsia.

Prognose nach oben korrigiert

Airbus hat seine 20-Jahres-Prognose für die globale Flugzeugnachfrage leicht nach oben angepasst. Bis 2044 erwartet das Unternehmen nun die Auslieferung von 43.420 Verkehrsflugzeugen - ein Plus von 2 Prozent gegenüber der letzten Prognose.

Die Details:

  • 42.450 Passagiermaschinen (+2%)
  • 970 Frachter (+3%)

Trotz angespannter Handelsbeziehungen und einer leicht gesenkten globalen Wachstumsprognose auf 2,5 Prozent hält Airbus an seiner Erwartung für ein jährliches Verkehrswachstum von 3,6 Prozent fest. Eine klare Ansage an die Märkte: Der Luftfahrtsektor bleibt robust.

Handelsrisiken rücken in den Fokus

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Während sich die Lieferkettenprobleme allmählich entspannen, sieht Airbus neue Herausforderungen aufziehen. Die zunehmenden Handelskonflikte weltweit bereiten dem Konzern deutlich mehr Kopfzerbrechen als noch vor wenigen Monaten. Bleibt die Frage: Wie stark werden diese Unsicherheiten die Produktionsplanung beeinflussen?

AirAsia-Deal könnte Paris Airshow beflügeln

Die spannendste Entwicklung kommt jedoch aus Malaysia: Die Billigfluglinie AirAsia soll sich in fortgeschrittenen Verhandlungen über eine Bestellung von mindestens 100 Airbus-Flugzeugen befinden. Besonders pikant: Erstmals könnte der kleinste Airbus-Jet A220 in die bisher rein auf A320-Familie setzende Flotte des Asien-Riesen einziehen.

Als einer der größten Airbus-Kunden mit über 350 bereits bestellten Maschinen würde AirAsia damit nach pandemiebedingter Pause wieder kräftig investieren. Ein möglicher Deal - spekuliert wird über eine Ankündigung zur Paris Airshow - würde den Auftragsbestand des europäischen Herstellers spürbar aufpolieren.

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