Air Liquide verzeichnet Umsatzwachstum durch Währungseffekte, doch nicht alle Sparten profitieren gleichmäßig. Wie steht es um die strategische Ausrichtung?

Der französische Industriegas-Konzern legt heute seine Zahlen für das erste Quartal 2025 vor – und zeigt ein gemischtes Bild. Während einige Bereiche glänzen, kämpfen andere mit Schwierigkeiten. Was steckt hinter den Zahlen?

Wachstum getrieben von Währungseffekten und Schlüsselsektoren

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Air Liquide verzeichnete einen Umsatzanstieg von 5,7% auf 7,03 Milliarden Euro. Dieser Zuwachs speist sich vor allem aus positiven Währungseffekten und der Weitergabe gestiegener Energiepreise an Kunden. Die vergleichbaren Verkäufe legten mit 1,7% etwas stärker zu als erwartet (Prognose: 1,2%).

Das Kerngeschäft Gas & Services trug 6,83 Milliarden Euro bei und wuchs damit vergleichbar um 1,8%. Doch die Entwicklung fällt je nach Sparte unterschiedlich aus:

  • Healthcare glänzt mit 5,3% organischem Wachstum
  • Electronics legt dank des KI-Booms um 3,6% zu
  • Large Industries hingegen schrumpft leicht (-0,3%)

Regionale Unterschiede und Rekord-Investitionspipeline

Geografisch zeigen sich deutliche Diskrepanzen: Während die Amerikas mit 3,2% vergleichbarem Wachstum führen und der asiatisch-pazifische Raum 2,7% zulegt, stagniert die Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA).

Ein Lichtblick: Die Investitionspipeline des Unternehmens erreicht mit 4,5 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert. Über 40% der kurz- bis mittelfristigen Projekte sind dabei der Energiewende zuzuordnen – eine strategische Positionierung im Trendthema Nachhaltigkeit.

Ausblick: Selbstbewusst trotz Herausforderungen

Air Liquide bekräftigt seine Erwartungen für das Gesamtjahr 2025. Der Konzern rechnet mit einer weiteren Steigerung der operativen Marge und einem Wachstum des wiederkehrenden Nettoergebnisses (bei konstanten Wechselkursen).

Doch die aktuellen Zahlen zeigen auch: Nicht alle Segmente profitieren gleichermaßen vom Aufschwung. Während Healthcare und Electronics boomen, bleibt das Large-Industries-Geschäft ein Sorgenkind. Die regionale Schieflage zwischen den dynamischen Amerikas und der stagnierenden EMEA-Region dürfte die Führungsetage ebenfalls beschäftigen.

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