Air France-KLM: Erste positive Signale nach schwierigen Jahren
Der Luftfahrtkonzern verzeichnet im ersten Quartal 2025 einen geringeren Verlust und steigende Umsätze. Doch der Wettbewerb bleibt hart.
Der Luftfahrtkonzern Air France-KLM zeigt im ersten Quartal 2025 deutliche Fortschritte bei der Sanierung seines Geschäfts. Die Zahlen lassen auf eine langsame Erholung hoffen – doch der Weg bleibt steinig.
Deutlich verbesserte Quartalszahlen
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Die Bilanz für die ersten drei Monate des Jahres überrascht positiv: Der Nettoverlust schrumpfte auf 249 Millionen Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum noch über eine halbe Milliarde Euro im Minus stand. Entscheidend dafür war ein Umsatzplus von 8 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro.
Hinter den Zahlen stecken zwei wesentliche Faktoren: Die Passagierzahl stieg um 4,5 Prozent auf 21,8 Millionen Reisende. Gleichzeitig profitiert die Airline von gesunkenen Treibstoffkosten. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit nur noch 6,7 Milliarden Euro Ausgaben für Kerosin – 600 Millionen weniger als 2024.
Transatlantik-Markt unter Druck
Doch nicht alle Segmente entwickeln sich gleichmäßig. Während die Buchungen von den USA nach Europa um 2,1 Prozent zulegten, gingen die Reservierungen in die Gegenrichtung leicht zurück. Für die Monate Mai und Juni verzeichnet Air France-KLM ein Minus von 2,4 Prozent auf den wichtigen Nordatlantik-Routen.
Wie reagiert der Konzern? Die Strategie setzt auf flexible Kapazitätssteuerung und die günstige Treibstoffpreisentwicklung. Die geplanten Kapazitätsausweitungen von 4 bis 5 Prozent für 2025 bleiben bestehen – ein klares Signal, dass man weiter wachsen will.
Solide Finanzbasis als Rückgrat
Die verbesserte Ertragslage spiegelt sich auch in der Bilanz wider: Die liquiden Mittel belaufen sich auf stolze 9,3 Milliarden Euro. Gleichzeitig sank der Nettoverschuldungsgrad auf 6,9 Milliarden Euro. Mit einer Leverage Ratio von 1,6 liegt das Unternehmen bereits im Zielkorridor seiner eigenen Vorgaben.
Die Frage bleibt: Reichen diese Fortschritte, um nach Jahren der Verluste endlich wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen? Der erste Schritt ist gemacht – doch die globale Wirtschaftslage und der harte Wettbewerb bleiben kritische Faktoren.
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