Agfa-Gevaert Aktie: Wird der CEO zu hoch bezahlt?
Die belgische Agfa-Gevaert steht vor einem heiklen Machtpoker. Während das Unternehmen im Gesundheits-IT- und Digitaldrucksektor auf Wachstum setzt, gerät die hohe Vorstandsvergütung zunehmend in die Kritik. Vor der Hauptversammlung am 13. Mai fragen sich Aktionäre: Passt die Millionenzahlung an CEO Pascal Juéry noch zur enttäuschenden Performance?
Aufruhr vor der Hauptversammlung
Die kommende Hauptversammlung dürfte kein gewöhnliches Verwaltungsritual werden. Investoren haben allen Grund, die Vergütungspolitik infrage zu stellen – schließlich büßte die Aktie in den letzten drei Jahren satte 75% ihres Werts ein. Gleichzeitig kassiert Juéry mit 1,2 Millionen Euro insgesamt 71% mehr als vergleichbare CEOs in der belgischen Gesundheitsbranche.
Zahlen sprechen eine klare Sprache
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Die Bilanz der letzten Jahre liest sich wenig schmeichelhaft:
- Jährlicher Gewinnrückgang von 1,5% pro Aktie
- Umsatzschwund von 1% im Vorjahr
- Aktienkurs weit unter dem 52-Wochen-Hoch von 1,36 Euro
Dabei zeigen ausgerechnet die strategischen Zukunftsfelder – Healthcare-IT und Digitaldruck – durchaus Potenzial. Die Orderbücher füllen sich, doch die finanzielle Gesamtperformance hinkt hinterher. Analysten bleiben mit "Hold"-Empfehlungen vorsichtig, sehen aber immerhin 33% Kurspotenzial zum aktuellen Konsensziel von 1,20 Euro.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann das Management die Wachstumschancen endlich in harte Zahlen ummünzen – oder müssen die Aktionäre bei der Vergütung die Reißleine ziehen?
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