Während die Affirm-Aktie mit einem Plus von 105% über die letzten zwölf Monate zu den absoluten Outperformern zählt, nutzen führende Führungskräfte des Fintech-Unternehmens die hohen Kurse für millionenschwere Aktienverkäufe. Allein Ende August und Anfang September trennten sich vier Top-Manager von Anteilen im Wert von fast 10 Millionen Dollar.

Den Reigen eröffnete Chief Legal Officer Katherine Adkins am 29. August mit dem Verkauf von 36.878 Aktien zu 95 Dollar je Titel - ein Erlös von 3,5 Millionen Dollar. Am selben Tag veräußerte auch Chief Accounting Officer Siphelele Jiyane 22.725 Papiere für 2,2 Millionen Dollar, wobei ein Teil der Aktien sogar zum Höchstpreis von 100 Dollar den Besitzer wechselte.

Direktorin Christa Quarles folgte mit Verkäufen von 15.000 Anteilen für 1,4 Millionen Dollar, während CFO Robert O'Hare Anfang September nochmals 31.423 Aktien für 2,6 Millionen Dollar abstieß.

Starke Zahlen treiben Kursfantasie

Doch was steckt hinter der beeindruckenden Kursrally? Die Q4-Bilanz des Zahlungsdienstleisters überzeugte auf ganzer Linie: Mit 876 Millionen Dollar Quartalsumsatz (+33%) und einem bereinigten EBIT von 237 Millionen Dollar pulverisierte Affirm alle Analystenschätzungen. Besonders das Bruttowarenvolumen explodierte um 43% - deutlich mehr als die erwarteten 32%.

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Die Reaktion der Wall Street ließ nicht lange auf sich warten. Mizuho katapultierte das Kursziel von 70 auf 108 Dollar, UBS erhöhte auf 85 Dollar und RBC Capital auf 97 Dollar. Selbst der Verlust des Walmart OnePay-Geschäfts an Konkurrent Klarna konnte die Euphorie nicht dämpfen.

Timing oder Zufall?

Die koordiniert wirkenden Insider-Verkäufe werfen allerdings Fragen auf. Alle Transaktionen erfolgten über vordefinierte 10b5-1-Handelspläne, die bereits Monate zuvor aufgesetzt wurden - ein Zeichen für strategische Planung statt spontaner Gewinnmitnahmen. Bei einem aktuellen KGV von über 500 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 9,05 scheinen die Manager die hohe Bewertung jedoch durchaus kritisch zu sehen.

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