Die Aktie von Advantest verzeichnet deutliche Kursverluste aufgrund von Branchenunsicherheiten und geopolitischen Spannungen. Bleibt die Erholung aus?

Die Aktie von Advantest zeigte sich gestern schwach. Der Kurs gab am Freitag nach, was die anhaltende Nervosität im Halbleitersektor widerspiegelt. Investoren scheinen nach einer kurzen Erholungsphase wieder Gewinne mitzunehmen.

Die Aktie präsentiert sich angeschlagen: Allein in den letzten 30 Tagen brach der Kurs um über 31 Prozent ein. Seit Jahresanfang steht sogar ein Minus von mehr als 37 Prozent zu Buche.

Ganze Branche unter Druck?

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Was steckt hinter dieser Entwicklung? Es scheint eine Mischung aus globaler Nachfrageunsicherheit und Störungen in den Lieferketten zu sein. Diese Probleme treffen nicht nur Advantest – auch andere Werte aus der Branche, wie Screen Holdings, standen gestern deutlich unter Druck.

Ein weiterer Faktor sind Bedenken hinsichtlich der Investitionsausgaben im Technologiesektor. Könnte die große KI-Expansion eine Pause einlegen? Wenn Tech-Giganten wie Google, Nvidia und Microsoft ihre Ausgaben drosseln, hätte das direkte Folgen für die Nachfrage nach Halbleitertestgeräten.

Geopolitik als Bremsklotz

Zusätzlich belasten globale Handelsfragen und geopolitische Spannungen den Sektor. Anfang April sorgten Meldungen über verschärfte Exportbeschränkungen für KI-Chips nach China für Aufsehen. Auch wenn Advantest nicht direkt genannt wurde, schürt dies Unsicherheit am Markt.

Der Blick richtet sich nun auf den 25. April. Dann wird Advantest die Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 bekannt geben. Ob diese Zahlen für eine Wende sorgen können?

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