Advance Auto Parts Aktie: Warnsignale erkannt?
25.03.2025 | 05:30
Der Automobilzulieferer reorganisiert sein Geschäft durch massive Standortreduzierung und Optimierung der Logistik als Antwort auf anhaltende Branchenherausforderungen.
Advance Auto Parts vollzieht aktuell eine umfassende strategische Neuausrichtung als Reaktion auf die anhaltenden Herausforderungen im Automobilzulieferermarkt. Das Unternehmen, dessen Aktie gestern bei 35,41 Euro schloss und innerhalb eines Jahres mehr als die Hälfte ihres Wertes verloren hat (-54,37%), hat einen weitreichenden Restrukturierungsplan angekündigt. Dieser sieht die Schließung von etwa 700 Filialen sowie vier Vertriebszentren bis Mitte 2025 vor, um den Betrieb zu verschlanken und die Rentabilität zu steigern.
Im November 2024 konkretisierte das Unternehmen seine Pläne und gab bekannt, 523 konzerneigene Geschäfte und 204 unabhängige Standorte zu schließen. Die Umstrukturierung zielt darauf ab, Ressourcen auf leistungsstarke Märkte zu konzentrieren und die Lieferkette zu optimieren. Die Schließungen erstrecken sich über verschiedene Regionen, darunter mehrere Standorte im Bundesstaat New York wie Rotterdam und Watervliet.
Umfassende Neugestaltung der Lieferkette
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Als Reaktion auf jahrelange schleppende Verkäufe und sinkende Marktanteile überarbeitet Advance Auto Parts grundlegend seine Lieferkette. Die Aktie liegt mit einem Kursverlust von 24,49% seit Jahresbeginn deutlich unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt von 45,88 Euro. Das Unternehmen konsolidiert seine Vertriebszentren und errichtet größere regionale Knotenpunkte, um die Produktlieferung zu beschleunigen und besser mit Konkurrenten wie AutoZone und O'Reilly Automotive mithalten zu können. Ziel ist es, die Abläufe zu vereinfachen und die Produktverfügbarkeit zu verbessern. Bis Mitte 2027 sollen 60 Markt-Hubs entstehen.
Im vierten Quartal, das am 28. Dezember 2024 endete, verzeichnete Advance Auto Parts einen Nettoumsatz von 2 Milliarden Dollar, was einem Rückgang von 0,9% im Jahresvergleich entspricht. Der vergleichbare Filialumsatz ging im selben Zeitraum um 1,0% zurück. Diese Zahlen unterstreichen die Schwierigkeiten, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist.
Neue Führung treibt strategische Neuausrichtung voran
Im September 2023 übernahm Shane O'Kelly, zuvor bei Home Depot tätig, die Position des CEO. Unter seiner Führung hat Advance Auto Parts aktiv an der Umstrukturierung gearbeitet, einschließlich des Verkaufs der Worldpac-Sparte an die Carlyle Group für 1,5 Milliarden Dollar. Dieser Schritt spiegelt eine strategische Verlagerung hin zu den Kerngeschäften wider und zeigt den Fokus auf die Steigerung des Aktionärswerts.
Die Aktie befindet sich derzeit in der Nähe ihres 52-Wochen-Tiefs von 31,18 Euro, das erst kürzlich am 6. März 2025 erreicht wurde. Mit einer 30-Tage-Volatilität von annualisierten 67,74% bleibt die Aktienentwicklung unbeständig, während das Unternehmen seinen Umstrukturierungskurs fortsetzt. Die Bemühungen zielen darauf ab, die betriebliche Effizienz zu verbessern und das Unternehmen inmitten einer wettbewerbsintensiven Landschaft für zukünftiges Wachstum zu positionieren.
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