Advance Auto Parts Aktie: Längerer Schatten voraus?
Der Autoteilehändler plant 30 neue Filialen in 2025 und 100 bis 2027, investiert in Kundenservice und IT-Infrastruktur trotz Zollerhöhungen und Umsatzrückgang
Advance Auto Parts verfolgt aktiv Wachstumsstrategien zur Stärkung seiner Marktposition. Das Unternehmen hat angekündigt, im Jahr 2025 30 neue Filialen in den USA zu eröffnen, mit dem langfristigen Ziel, bis 2027 mindestens 100 neue Standorte zu erschließen, darunter größere "Market Hub"-Filialen. Diese Hubs sollen die Produktverfügbarkeit verbessern und den Service beschleunigen, indem sie ein breiteres Sortiment anbieten und Same-Day-Delivery ermöglichen. Die Aktie notiert aktuell bei 36,00 €, was einen Rückgang von über 53% im Jahresvergleich darstellt.
Diese Expansion folgt auf eine bedeutende Phase von Filialschließungen, in der Advance Auto Parts seine US-Präsenz strategisch reduziert hat. Über 700 Standorte wurden geschlossen, darunter mehr als 500 Unternehmensfilialen, als Teil eines Transformationsplans zur Verbesserung der Geschäftsleistung. Das Unternehmen gibt an, dass mehr als 75% seiner verbleibenden Filialen in Märkten angesiedelt sind, in denen es basierend auf der Filialdichte eine Top-2-Position innehat, was sein Engagement für strategisch wichtige Gemeinden unterstreicht.
Investitionen in Kundenerfahrung und Infrastruktur
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Neben der physischen Expansion investiert Advance Auto Parts in die Verbesserung des Kundenerlebnisses. Das Unternehmen hat Pläne vorgestellt, Investitionsausgaben für IT-Infrastrukturverbesserungen, Filialreparaturen sowie verbesserte Bestands- und Liefersysteme bereitzustellen. Diese Initiativen werden durch verstärkte Schulungen für Teammitglieder ergänzt, um sowohl professionelle als auch Heimwerker-Kunden besser bedienen zu können.
In finanzieller Hinsicht meldete Advance Auto Parts einen Nettoumsatz von 2 Milliarden Dollar für das vierte Quartal zum 28. Dezember 2024, was einem leichten Rückgang von 0,9% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Unternehmen hat zudem eine reguläre Bardividende von 0,25 Dollar pro Aktie angekündigt, die am 25. April 2025 an die am 11. April 2025 eingetragenen Aktionäre ausgezahlt wird.
Herausforderungen durch neue Handelspolitik
Trotz der Expansionspläne steht das Unternehmen vor Herausforderungen, darunter die Auswirkungen der kürzlich eingeführten US-Zölle auf Automobile und Autoteile, die nicht im Inland produziert werden. Seit dem 2. April 2025 wird ein Zoll von 25% auf solche Importe erhoben, mit dem Ziel, die inländische Fertigung zu fördern. Dies könnte jedoch zu erhöhten Kosten für Unternehmen wie Advance Auto Parts führen, die auf internationale Zulieferer angewiesen sind.
Bemerkenswert ist, dass die Aktie des Unternehmens mit 36,00 € deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 77,68 € notiert, das erst Anfang April erreicht wurde. Mit einem Abstand von etwa 15% zum 52-Wochen-Tief zeigt der Kurs jedoch eine gewisse Stabilisierung nach der starken Korrektur. Die Aktie liegt derzeit knapp 20% unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt, was auf einen anhaltenden Abwärtstrend hindeutet, während die Volatilität mit über 70% auf annualisierter Basis überdurchschnittlich hoch bleibt.
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