Der Immobilienkonzern reduziert sein Portfolio und konzentriert sich auf Berlin, während er gleichzeitig juristische Hürden und Branchenherausforderungen meistert.


Die Adler Group, ehemals als ADO Properties S.A. bekannt, durchlebt aktuell eine herausfordernde Phase ihrer Unternehmensgeschichte. Nach der Fusion mit Adler Real Estate und Consus Real Estate im Jahr 2020 geriet das in Luxemburg ansässige Immobilienunternehmen in turbulentes Fahrwasser. Besonders die "Leerverkäufer-Affäre" und die Problematik um den untestierten Jahresabschluss 2021, der im April 2022 veröffentlicht wurde, haben das Unternehmen nachhaltig belastet.


Als strategische Neuausrichtung gab die Adler Group im September 2023 bekannt, ihr Portfolio deutlich zu reduzieren und sich künftig auf weniger als 25.000 Wohnungen in Berlin zu konzentrieren. Diese Fokussierung erfolgt vor dem Hintergrund erheblicher Herausforderungen, mit denen der gesamte Immobiliensektor konfrontiert ist – allen voran steigende Renditen und zurückhaltende Analystenbewertungen.


Juristische Auseinandersetzungen belasten das Unternehmen

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Die rechtlichen Probleme der Adler Group spitzen sich weiter zu. Wie der Tagesspiegel am 10. März 2025 berichtete, verhängte ein Gericht im Zusammenhang mit einem Rechtsstreit über den Steglitzer Kreis in Berlin ein Zwangsgeld gegen den Immobilienkonzern. Die Situation hat sich so weit zugespitzt, dass bei Nichtzahlung sogar Zwangshaft droht. Diese Entwicklung reiht sich ein in die Serie von Schwierigkeiten, mit denen das Unternehmen seit der Umstrukturierung zu kämpfen hat.


Finanzielle Situation und Marktpositionierung


Trotz der Turbulenzen verzeichnete die Adler Group im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 734 Millionen Euro. Ende desselben Jahres beschäftigte das Unternehmen 731 Mitarbeiter. Diese Kennzahlen müssen jedoch im Kontext der anhaltenden Branchenschwierigkeiten betrachtet werden. Die gesamte Immobilienbranche steht unter erheblichem Druck, was sich auch in der Volatilität der Adler-Aktie widerspiegelt.


Die strategische Neuausrichtung mit Fokus auf das Berliner Portfolio könnte langfristig positive Effekte erzielen. Dennoch bleibt die Entwicklung des Unternehmens aufgrund der Kombination aus externen Marktfaktoren und internen strukturellen Herausforderungen ungewiss. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die Konzentration auf den Berliner Markt die erhoffte Stabilisierung bringen kann.


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