Trotz minimaler Kurserholung bleibt die ADO Properties Aktie stark unter Druck. Steigende Zinsen und strukturelle Probleme belasten den Immobilienkonzern.

Ein kleines Plus für die ADO Properties Aktie Anfang April: 3,94 Prozent rauf auf 0,22 Euro. Ein Grund zur Freude? Wohl kaum. Der Titel bleibt massiv unter Druck.

Im letzten Monat ging es über 26 Prozent abwärts, seit Jahresanfang fast 35 Prozent. Das 52-Wochen-Hoch bei 0,43 Euro? Fast 48 Prozent entfernt – eine herbe Enttäuschung für Anleger.

Eisiger Gegenwind

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Das Marktumfeld zeigt sich weiter extrem schwierig. Steigende Zinsen und geopolitische Verwerfungen setzen dem Immobiliensektor zu. Für ADO Properties, Teil der kriselnden Adler Group, bedeutet das: Massive Belastungen. Kein Wunder, dass der Kurs unter Druck steht.

Rotstift angesetzt: Portfolio unter Druck

Was tut das Unternehmen dagegen? Man versucht, das Ruder mit einer strategischen Neuausrichtung herumzureißen. Konkret bedeutet das:

  • Konzentration auf Kernimmobilien in als stabil erachteten Lagen.
  • Verkauf von nicht-strategischen Objekten.
  • Optimierung der Kostenstruktur.

Ob das reicht, um das Vertrauen zurückzugewinnen?

Bewertung: Chance oder brandgefährlich?

Ein Blick auf die Bewertung sorgt für Stirnrunzeln. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei gerade einmal 0,05, das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) bei 0,09. Klingt nach einem Schnäppchen? Vielleicht zu schön, um wahr zu sein.

Diese extrem niedrigen Werte müssen im Licht der bekannten rechtlichen und strukturellen Probleme gesehen werden. Das Risiko bleibt enorm. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend gefangen.

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