Der Personaldienstleister profitiert von einer neuen KI-Partnerschaft mit Salesforce und erhält ein positives Rating von Goldman Sachs trotz Umsatzherausforderungen.


Die Adecco Group verzeichnet aktuell eine positive Kursentwicklung, die durch mehrere strategische Initiativen und neue Analysteneinschätzungen begünstigt wird. Der Personaldienstleister gab am 27. März 2025 eine Partnerschaft mit Salesforce bekannt, in deren Rahmen ein gemeinsames Unternehmen gegründet werden soll. Dieses Joint Venture wird sich darauf konzentrieren, Organisationen bei der Integration von menschlichen Mitarbeitern und KI-Agenten zu unterstützen, wodurch Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz steigern können.


Am selben Tag erhöhte Goldman Sachs die Einstufung der Adecco-Aktie von "Neutral" auf "Kaufen" und legte ein Kursziel von 42 CHF fest. Dieses Kursziel liegt 53 Prozent über dem aktuellen Kurs und spiegelt die optimistische Einschätzung der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens wider.


Finanzielle Ergebnisse und Kostenoptimierung

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Im vierten Quartal 2024 erzielte Adecco trotz eines organischen Umsatzrückgangs von 5 Prozent einen Gesamtumsatz von 5,87 Milliarden Euro und übertraf damit die Erwartungen des Marktes. Um den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen zu begegnen, hat das Unternehmen entschiedene Maßnahmen ergriffen und seine Verwaltungs- und Gemeinkosten um über 20 Prozent reduziert.


Technologische Transformation


Parallel zur Kostensenkung beschleunigt Adecco die Implementierung KI-gestützter Technologien in seinen Geschäftsbereichen. Die Partnerschaft mit Salesforce unterstreicht diese strategische Ausrichtung und positioniert das Unternehmen an der Schnittstelle zwischen traditioneller Personalvermittlung und technologiegestützten Lösungen für den Arbeitsmarkt der Zukunft.


Die Kombination aus strategischen Partnerschaften, Kostenoptimierungen und positiven Analystenbewertungen könnte die Marktposition von Adecco nachhaltig stärken und weitere positive Impulse für den Aktienkurs liefern. Der Personaldienstleistungssektor bleibt jedoch weiterhin von konjunkturellen Schwankungen und strukturellen Veränderungen am Arbeitsmarkt geprägt.


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