Adecco zahlt Dividende, doch die bevorstehenden Quartalszahlen zeigen deutliche Belastungen. KI-Initiative als Hoffnungsträger in unsicheren Zeiten.

Generalversammlung mit klaren Signalen

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Die Adecco Group steht aktuell im Spannungsfeld zwischen Routine und Herausforderung. Während die Dividendenausschüttung nach dem Ex-Tag am 23. April planmäßig verläuft, bereitet sich der Markt auf gedämpfte Quartalszahlen vor. Die Generalversammlung bestätigte Jean-Christophe Deslarzes als Präsident und holte mit Martine Ferland neuen Sachverstand in den Verwaltungsrat.

Frontalangriff auf die Bilanz?

Alle Augen richten sich auf den 6. Mai, wenn das Unternehmen seine Q1-Zahlen vorlegt. Die Erwartungen könnten kaum negativer sein:

  • Umsatzrückgang gegenüber Vorjahr
  • Ergebnis je Aktie unter Druck – Verlust nicht ausgeschlossen
  • Minimales Wachstum für Gesamtjahr 2025 erwartet

Was treibt diese düstere Prognose? Die globale Konjunkturschwäche trifft den Arbeitsmarkt mit voller Wucht – selbst Branchenprimus Adecco bleibt nicht verschont. Kostendisziplin und Marktanteilssicherung werden zum entscheidenden Faktor.

KI-Offensive als Rettungsanker?

Parallel zu den operativen Herausforderungen setzt der Konzern auf strategische Weichenstellungen. Die neue Einheit "r.Potential" in Partnerschaft mit Salesforce soll Unternehmen bei der KI-Integration unterstützen. Eine kluge Positionierung an der Schnittstelle von Human Resources und digitaler Transformation.

Doch kann diese Initiative die konjunkturellen Bremsen kompensieren? Die Quartalszahlen werden zeigen, wie widerstandsfähig das Geschäftsmodell in stürmischen Zeiten wirklich ist.

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