Das Biotech-Unternehmen navigiert zwischen Sammelklagen zu Iomab-B und vielversprechenden Fortschritten bei Krebstherapien trotz extremer Kursvolatilität.


Actinium Pharmaceuticals befindet sich derzeit in einer komplexen Situation zwischen rechtlichen Problemen und strategischen Entwicklungen. Das Unternehmen sieht sich mit mehreren Sammelklagen und Aktionärsuntersuchungen konfrontiert, die mögliche Falschaussagen bezüglich der Biologics License Application (BLA) für den Hauptproduktkandidat Iomab-B behaupten. Die Aktie schloss am Freitag bei 1,70 € und verzeichnete einen beachtlichen Anstieg von 54,69% innerhalb der letzten 30 Tage, liegt jedoch immer noch 81,38% unter dem 52-Wochen-Hoch von 9,13 €.

Die rechtlichen Verfahren betreffen Vorwürfe, dass Actinium und seine Führungskräfte irreführende Aussagen über die Wahrscheinlichkeit einer FDA-Zulassung für die BLA von Iomab-B gemacht hätten, insbesondere bezüglich der Gesamtüberlebensdaten der Phase-3-Studie Sierra. Mehrere Anwaltskanzleien haben Investoren, die zwischen Oktober 2022 und August 2024 Verluste von mehr als 75.000 Dollar erlitten haben, dazu aufgerufen, sich an den laufenden Rechtsverfahren zu beteiligen.

Fortschritte in klinischen Programmen

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Trotz der rechtlichen Auseinandersetzungen treibt das Unternehmen seine klinischen Programme weiter voran. Actimab-A, das auf myeloische Malignome wie akute myeloische Leukämie (AML) und myelodysplastische Syndrome (MDS) abzielt, wird als mutationsagnostische Therapie entwickelt. Zu den bevorstehenden Meilensteinen gehört der Beginn einer Phase-2/3-Studie in Kombination mit CLAG-M für rezidivierte oder refraktäre AML sowie die Generierung erster klinischer Daten bei AML-Erstlinientherapie durch eine Zusammenarbeit mit dem National Cancer Institute.

Zudem erforscht Actinium das Potential von Actimab-A bei soliden Tumoren in Kombination mit PD-1-Inhibitoren wie KEYTRUDA und OPDIVO. Klinische Proof-of-Concept-Daten werden für Plattenepithelkarzinome im Kopf-Hals-Bereich und nicht-kleinzelligen Lungenkrebs erwartet. Mit Iomab-ACT entwickelt das Unternehmen außerdem einen Konditionierungsvorbereitungswirkstoff für Zell- und Gentherapien, der den Patientenzugang und die Ergebnisse verbessern soll. In naher Zukunft werden erste Ergebnisse aus einer CAR-T-Studie an der University of Texas Southwestern und einer Stammzelltransplantationsstudie für Sichelzellkrankheit an der Columbia University präsentiert werden.

Investitionen in Fertigungsinfrastruktur

Actinium investiert in seine Fertigungsinfrastruktur mit Plänen zum Ausbau einer Anlage zur Unterstützung der wachsenden klinischen Programme, insbesondere jener mit Actinium-225. Das Unternehmen strebt an, seine proprietäre Actinium-225-Zyklotron-Fertigungstechnologie zu nutzen, um die prognostizierte Nachfrage zu decken und strategische Partnerschaften zu erkunden.

Die Volatilität der Aktie ist mit 103,83% (annualisiert über 30 Tage) außergewöhnlich hoch, was die Unsicherheit widerspiegelt, mit der das Unternehmen konfrontiert ist. Trotz der signifikanten Herausforderungen zeigt der Kurs mit einem Plus von 36,77% seit Jahresbeginn und 66,99% über dem 52-Wochen-Tief eine gewisse Erholung. Allerdings liegt der Kurs weiterhin deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt, was auf einen längerfristigen Abwärtstrend hindeutet.

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