Accel Entertainment: Wachstum auf Pump – lohnt sich der Einsatz?
26.04.2025 | 16:20
Accel Entertainment steigert Umsatz durch Expansion, doch sinkende Margen und steigende Schulden belasten die Bilanz. Wie nachhaltig ist das Wachstum?
Expansion um jeden Preis? Der Gaming-Anbieter Accel Entertainment zeigt mit seinen jüngsten Quartalszahlen ein zwiespältiges Bild: Während die Umsätze durch strategische Übernahmen steigen, geraten die Margen immer stärker unter Druck.
Expansion auf Hochtouren
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Accel Entertainment geht in die Offensive. Im vierten Quartal konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 6,9 % auf 317,5 Millionen US-Dollar steigern – und damit sogar die Erwartungen der Analysten übertreffen. Treiber dieses Wachstums waren vor allem die Übernahmen von Toucan Gaming in Louisiana und FanDuel Sportsbook & Horse Racing in Illinois.
Doch der Ausbau hat seinen Preis:
- Die Anzahl der Terminals stieg um 5 % auf 26.346 Einheiten
- Die Zahl der Standorte erhöhte sich um 3,9 % auf 4.117
- Gleichzeitig brach der Nettogewinn um satte 47,5 % auf 8,4 Millionen US-Dollar ein
Die Schattenseiten des Wachstums
Hinter den beeindruckenden Expansionszahlen verbergen sich erhebliche finanzielle Belastungen. Lobbying-Kosten, Rechtsausgaben und höhere operative Aufwendungen setzten die Profitabilität des Unternehmens stark unter Druck. Selbst das um 6,2 % gestiegene bereinigte EBITDA von 47,4 Millionen US-Dollar konnte den deutlichen Rückgang des bereinigten Nettoeinkommens um 18,7 % nicht ausgleichen.
Die Schuldenlast wächst: Die Nettoverschuldung stieg um 11,8 % auf 314 Millionen US-Dollar – ein klares Warnsignal für Investoren. Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse sackte die Aktie um 5,5 % ab.
Branche unter Druck
Accel Entertainment steht mit seinen Herausforderungen nicht allein da. Die gesamte Gaming-Branche kämpft mit regulatorischen Hürden und einer unsicheren Steuer- und Handelslandschaft. Ob das angekündigte Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 200 Millionen US-Dollar ausreicht, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen, bleibt fraglich.
Eines ist klar: Accel Entertainment muss den Spagat zwischen weiterem Wachstum und einer Verbesserung der Margen meistern – sonst könnte die nächste Wette für die Aktionäre nach hinten losgehen.
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