Abrdn Diversified Income and Growth verzeichnet leichten NAV-Rückgang, während Anleger über mögliche Ausschüttungen spekulieren. Hohe Cash-Position und private Assets prägen die Strategie.

NAV und Stimmung bei Anlegern

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Abrdn Diversified Income and Growth veröffentlichte in der Woche bis zum 21. April mehrere NAV-Updates. Die Zahlen vom 16. April zeigten einen unverwässerten NAV ohne Erträge von 67,50p und mit Erträgen von 68,20p – ein leichter Rückgang gegenüber früheren Werten.

Anleger diskutieren vor allem die deutliche NAV-Steigerung durch Aufwertungen im Portfolio. Die hohe Cash-Position von rund 16,9% des Fonds nährt Spekulationen über mögliche Ausschüttungen. Konkret: Es geht um die Veräußerung illiquider Assets, die trotz möglicher Abschläge realisierbar erscheinen. Die Stimmung bleibt vorsichtig optimistisch, einige rechnen bald mit einer zusätzlichen Ausschüttung von 10p. Auch ein "erheblicher Rabatt" auf Managementgebühren und weitere Verkäufe werden thematisiert.

Portfolio und Performance

Die strategische Ausrichtung auf Private Assets dominiert: Seit Februar 2024 sind 57,4% des Portfolios in privaten Märkten investiert, nur 26,8% in Aktien und 16,3% in festverzinsliche Wertpapiere. Die erhöhte Exposure gegenüber privaten Assets seit 2020 soll die NAV-Stabilität verbessern.

Der Fonds verfolgt das Ziel von Ertrag plus Kapitalwachstum durch ein global diversifiziertes Portfolio – von Aktien und Anleihen über Infrastruktur bis hin zu börsennotierten Private-Equity-Beteiligungen.

Belastende Faktoren

Politische Unsicherheiten und steigende Renditen drücken auf Wachstumswerte. Die zunehmenden Risiken an den Aktienmärkten führen zu Empfehlungen für ausgewogene Allokationen – inklusive Gold und Absicherungen.

Lizzy Galbraith, Politökonomin bei Aberdeen Investments, verweist auf handelspolitische Maßnahmen: "Der gewichtete durchschnittliche US-Zollsatz wird weiter steigen."

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